Einhundert Energie hat im Gebäude der Baugenossenschaft Lörrach ein Mieterstromprojekt umgesetzt. Schon zum Start war fast die Hälfte aller Hausbewohner mit dabei.
Sitzen beim sogenannten Mieterstrom die Mieter und Vermieter wirklich in einem Boot? Ob Balkonkraftwerke oder gemeinschaftliche Anlagen auf dem Dach von Mehrfamilienhäusern: Eigentümer und Mieter haben nicht immer dieselben Interessen. Oder doch?
Die neue Solaranlage auf dem Dach von Party Rent in Leipzig liefert den Strom für Spül- und Waschmaschinen sowie Elektrostapler im Gebäude. Da das Unternehmen nur Mieter ist, musste ein Pachtmodell her, um den bürokratischen Aufwand zu lindern.
Der zweite Treffpunkt Sonnenbürger in Leipzig bringt Akteure der Energiewende mit Bürgerinnen und Bürgern zusammen. Am 3. April 2024 geht es um diese Fragen: Wann kommt solarer Mieterstrom in den Städten an? Warum legen sich viele Vermieter noch immer quer?
Eigentümer kleiner bis mittelgroßer Mehrfamilienhäuser können mit einer innovativen Lösung Speicherstrom unkompliziert mit Mietern teilen – ohne bürokratische Hürden. Dabei kommen die Stromspeicher Home 10 von Fenecon mit dem FEMS-Energiemanagement zum Einsatz.
Einhundert löst sein Crowdinvesting vorzeitig ab. Denn die weitere Wachstumsfinanzierung ist mit dem Einstieg von Arcus Infrastrucuture Partners finanziell abgesichert.
Schon die Ankündigungen, die gemeinschaftliche Solarstromversorgung im Mehrfamilienhaus zu vereinfachen, führt bei Vermieter:innen zu mehr Offenheit beim Thema Mieterstrom. Das hat eine Umfrage des Energiedienstleisters Techem ergeben.
Durch die Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes wird in Zukunft die Abrechnung von Mieterstrom einfacher und fürs Gewerbe möglich. Teure physische Summenzähler fallen weg. Sven Ullrich
Das Projekt Melani untersucht, wie Haushalte in Mehrparteienhäusern einen gemeinsamen Batteriespeicher effizient nutzen und Speicherkapazitäten untereinander handeln können. In einem Quartier in Bielefeld startet nun die Feldphase.
Die Deutsche Umwelthilfe unterstützt Mieter einer Wohnung in Kiel bei ihrer Klage auf Genehmigung eines Balkonkraftwerks. Ihnen wurde die Anbringung der Balkonsolaranlage nun von der Hausverwaltung Haus & Grund mit überzogenen Forderungen quasi untersagt.
Das Bundeskabinett hat das erste Solarpaket beschlossen. Es enthält jede Menge Vereinfachungen und vor allem den Abbau bürokratischer Hürden für den Bau von Solaranlagen. Auch innovative Anlagen werden künftig stärker berücksichtigt.
Die Stadtbau GmbH Regensburg will neun eigene Gebäude mit Photovoltaikanlagen bestücken. Die Umsetzung übernimmt Solarimo, eine Tochter des Energiekonzerns Engie.
Der Bundesrat hat das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende gebilligt. Damit kann der flächendeckende Einbau von intelligenten Zählern starten. Das bringt auch Vorteile für Mieterstromprojekte.
Die Ökoenergiegenossenschaft Green Planet Energy und die Hansa Baugenossenschaft aus Hamburg kooperieren nun bei Mieterstromprojekten. Ein Quartier mit 225 Wohneinheiten kann bereits solaren Mieterstrom beziehen.
Die Wohnungsbaugesellschaft aus Berlin will seinen Bestand an Photovoltaikanlagen massiv ausbauen. Rund 71 Millionen Euro will die Howoge in den nächsten zehn Jahren in Photovoltaik investieren – auch der Altbestand soll profitieren.
Während viele Vermieter aufgrund wirtschaftlicher und technischer Hürden noch immer zurückhaltend in Bezug auf Mieterstromprojekte sind, ist das Interesse bei Mietern deutlich größer: Fast zwei Drittel von ihnen geben an, sich eine direkte Nutzung des Solarstroms vom Hausdach vorstellen zu können.
Die Photovoltaikanlagen können bilanziell mehr als den gesamten Strombedarf im neuen Quartier abdecken. Damit mehr Solarstrom vor Ort genutzt wird, können die Bewohner mit einer App ihr Verbrauchsverhalten anpassen.
Der Bundesverband PV Austria ruft Betreiber von gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen auf, ihr Projekt mit anderen Interessenten zu teilen. Auf der Informationsplattform PV-Gemeinschaft finden Sie schon viele Beispiele.
Naturstrom hat eine App entwickelt, mit der Teilnehmer an Mieterstromprojekten jederzeit den vollen Überblick haben, wie viel Solarstrom sie tatsächlich nutzen. Denn die App zeigt tagesaktuell den Stromverbrauch eines jeden Mieters, den Gesamtverbrauch im Gebäude und die CO2-Ersparnis im Vergleich...
Die Voraussetzungen waren denkbar gut. Denn das neue Gebäude im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg war von vornherein für den Bau einer Solaranlage vorbereitet. Die Wohnungsgesellschaft Gewobag konnte so die Kosten für die nachträgliche Ertüchtigung des Gebäudes vermeiden, damit dieses das zusätzliche...
Der Softwareentwickler Astra hat mit dem Cockpit ein Summenzählermodell für die Eigenstromerzeugung entwickelt. Es ist eine Komplettlösung für Mieterstromprojekte, vor allem für Stadtwerke. Diese beinhaltet neben der Photovoltaikanlage auch die Zähler und das Gateway. Nachdem die Anlage gebaut und...
Gewerbemieter — Mieterstrom für diese Kundengruppe ist einfacher als in Wohngebäuden. Die Voraussetzungen sind in der Regel gut und die Nachfrage schießt durch die Decke. Wie solche Projekte funktionieren, weiß Frederik Pfisterer, Geschäftsführer von Solarize. Ein Interview
Polarstern will Unternehmen und Veranstaltern die Nutzung von Solarstrom ohne eigene Investition ermöglichen Der Ökoenergieanbieter übernimmt im Rahmen der Projekte die gesamte Abwicklung, Planung, Finanzierung, die Betriebsführung und auch den Stromvertrieb.
Mehrfamilienhäuser — Die Nachfrage nach Mieterstrom ist in den letzten Jahren gestiegen. Die Anbieter haben viel Erfahrung gesammelt. Steigende Strompreise und Regelungen im neuen EEG machen die Umsetzung einfacher.
Die Berliner Stadtwerke haben gemeinsam mit der Berliner Wohnungsbaugesellschaft Gewobag ein neues Mieterstromprojekt verwirklicht. 317 Haushalte in Lichtenberg profitieren damit künftig vom günstigeren Ökostrom vom eigenen Dach.