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Eigenverbrauch

Solarstrom entlastet Gemeinden

Die Firma Wirsol Roof Solutions hat ihren Sitz in Waghäusel. Das beschauliche Städtchen liegt südlich von Heidelberg, hart an der Grenze von Baden-Württemberg nach Rheinland-Pfalz. Bekannt ist das Unternehmen durch viele gewerbliche Solardächer, die es für die Wirtschaft im Südwesten gebaut hat und baut.

Nun ist Wirsol Roof Solutions ein Projekt gelungen, das bundesweit Signalwirkung hat. Um nicht zu sagen: Fanalwirkung! Denn im eigenen Ort wurden 587 Kilowatt auf acht öffentlichen Gebäuden der Stadt Waghäusel installiert. Ein Paradebeispiel: So nutzen Kommunen ihre Dächer – und zwar systematisch.

Pachtmodell entlastet Stadtkasse

Dabei hat die Kommune kein Geld in die Hand genommen! Denn die Anlagen wurden im Rahmen eines Pachtmodells errichtet. Mit fast 600 Kilowatt erzeugen die Dachanlagen so viel Strom wie ein kleines kommunales Kraftwerk.

Den Auftakt des Projekts machten die Solardächer auf dem Bürgertreff Wawiki und auf dem Friedhofsgebäude im Stadtteil Wiesental. Insgesamt wurden für diese und weitere sechs Anlagen 1.432 Photovoltaikmodule verbaut. Sie erzeugen rund 630.300 Kilowattstunden Strom pro Jahr.

Speicher mit 192 Kilowattstunden

Durch den zusammengefassten Eigenverbrauch der Gebäude von 133.886 Kilowattstunden entsteht ein Überschuss von 496.419 Kilowattstunden, der ins Stromnetz eingespeist werden kann. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur klimafreundlichen lokalen Stromversorgung. Durch die Solaranlagen auf den kommunalen Dächern werden jährlich über 294 Tonnen Kohlendioxid eingespart – und somit Abgaben auf die Emissionen.

Ergänzt werden die Anlagen durch Batteriespeicher mit einer Kapazität von insgesamt 192 Kilowattstunden. Die Batterien erhöhen die Wirtschaftlichkeit und sichern die Versorgung gegen Netzschwankungen ab. „Wir haben die Stadt mit unserem Expertenwissen im Vorfeld der Anlagenplanung bereits tatkräftig unterstützt“, erklärt Johannes Groß, Geschäftsführer der Wirsol Roof Solutions.

Komplexe Bedingungen

Vor allem die statischen Gegebenheiten und die vor Ort vorgefundenen Strukturen der Elektroinstallationen waren zum Teil sehr komplex. „Wir haben uns in unserer Heimatstadt überdurchschnittlich engagiert“, fährt Groß fort. „Die Stadt erzielt mit den Anlagen maximale Wirtschaftlichkeit. Sie gewinnt sauberen Strom für sich und die Bürgerschaft.“

Das Pachtmodell ist für Kommunen besonders attraktiv. Johannes Groß stellt in Aussicht: „Unser Pachtmodell steht auch anderen Städten und Gemeinden offen, die den Photovoltaikausbau voranbringen wollen.“

Wichtiger Schritt nach vorn

Das größte Solardach entstand auf der Kindergrippe Nesthäkchen in Kirrlach. Dort wurden 382 Solarmodule installiert. Auch der Kindergarten Regenbogenland wird künftig mit einer eigenen Anlage versorgt. Darüber hinaus wurden die Wilhelm-Busch-Schule sowie die Turnhalle der Bolandenschule I mit Dachanlagen ausgestattet.

Auch das Arbeitsamt und das Feuerwehrhaus in Wiesental versorgen sich künftig mit eigenem Sonnenstrom. „Wir gelten als heißeste Stadt in Deutschland, mit den höchsten Temperaturen“, kommentiert Thomas Deuschle, Oberbürgermeister von Waghäusel. „Mit den acht Solaranlagen auf kommunalen Dächern machen wir einen deutlichen Schritt zur klimaneutralen Energieerzeugung für unsere eigenen Liegenschaften.“

Lange hat es gedauert, Deuschle selbst bestätigt: „Wir hatten hier noch Nachholbedarf. Aber die Zusammenarbeit mit Wirsol hat sich sehr gut gestaltet. So konnten wir gemeinsam eine Solarinitiative starten.“

Wirsol betreibt die Anlagen

Wirsol hat die Anlagen gebaut und wird sie betreiben. Über die wirtschaftlichen Faktoren hinaus leisten die beiden Partner durch die Einspeisung von Stromüberschüssen und die Reduktion der Emissionen einen großen Beitrag zum Gemeinwohl. Die Stadt Waghäusel erzielt durch das Pachtmodell jährliche Einnahmen für die Dächer und profitiert von deutlich sinkenden Strombeschaffungskosten.

Bisher musste die Kommune hohe Strompreise berappen, die sogar über den Tarifen für Privatkunden lagen. Dagegen fielen für die Kommune weder Kosten für die Planung noch für die Solar­investition an.

Ein Beispiel aus Bayern

Nun hat die Stadtkasse künftig einen hohen fünfstelligen Betrag zusätzlich zur Verfügung. Und: Durch die Zusammenarbeit der Stadt mit Wirsol als örtlichem Anbieter bleibt die komplette Wertschöpfung der Anlagen in der Kommune.

Auch die im bayerischen Donau-Ries gelegene Gemeinde Buchdorf nimmt die Energiewende in die eigenen Hände. Um mehr erneuerbare Energie zu nutzen und die Energiekosten zu senken, hat die Gemeinde drei Solaranlagen auf den Dächern des örtlichen Kinderhauses und der Kinderkrippe sowie der örtlichen Feuerwehr finanziert. Sie sind mit Wechselrichtern und Leistungsoptimierern von Solaredge ausgestattet. Die Anlagen decken bis zu 90 Prozent des Energiebedarfs der einzelnen Gebäude.

Mal eben 5.000 Euro gespart

Dies reduzierte den Strombezug aus dem Netz um rund 12.000 Kilowattstunden in nur sechs Monaten, was rund 5.000 Euro einspart. Um den Eigenverbrauch zu maximieren, hat die Gemeinde außerdem Batteriespeicher installiert, um Wärmepumpen und Kühlgeräte nachts mit preiswerter Sonnenenergie zu betreiben.

Auf zwei der drei Gebäude stehen freie Dachflächen zur Verfügung. Sie werden an die Energiegenossenschaft Neue Energie Buchdorf eG verpachtet. In der Genossenschaft haben sich 263 Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde vereint, um mehr Anlagen in ihrer Kommune zu bauen. Beispielsweise investiert die Genossenschaft in zwei weitere Anlagen, wobei die gesamte erzeugte Energie ins Netz eingespeist und an den örtlichen Netzbetreiber verkauft wird.

Solaranlagen auf öffentlichen Gebäuden müssen strenge Sicherheitsstandards erfüllen. Daher entschied sich die Gemeinde Buchdorf für DC-optimierte Solarwechselrichter von Solaredge. Die DC-Optimierer schalten die Anlage im Brandfall spannungsfrei, deshalb werden sie in etlichen kommunalen Projekten in Bayern bereits eingesetzt.

Die Safe-DC-Funktion reduziert die Spannung aus den Strings innerhalb von Sekunden auf ein Volt, sodass Feuerwehrleute oder Ersthelfer auch bei Tageslicht sicher arbeiten können. Zudem erkennen die Leistungsoptimierer beispielsweise, wenn in den Steckverbindern die Temperatur ansteigt, etwa durch Lichtbögen.

Sonniges Dutzend für Berlin

Drittes Beispiel, aus der Hauptstadt. Denn Solarstrom ist nicht nur für kleine oder mittlere Kommunen ein geeigneter Weg, die öffentlichen Ausgaben zu senken und Spielräume für wichtigere Aufgaben zu öffnen.

In Berlin haben die kommunalen Stadtwerke und die Berliner Verkehrsgesellschaft (BVG) den Bau von zwölf Solaranlagen vereinbart. Das Paket umfasst in der Summe rund 1,3 Megawatt. Die Anlagen werden auf Betriebshöfen und Werkstätten der BVG im Stadtgebiet installiert: am Machandelweg in Charlottenburg, an der Wendenschloßstraße in Köpenick, der Usedomer Straße und Müllerstraße im Wedding, der Landsberger Allee in Marzahn, der Indira-Gandhi-Straße in Hohenschönhausen, der Trebbiner Straße in Kreuzberg sowie auf der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde.

In der Stadt verteilt

Damit weiten beide Landesunternehmen ihre Kooperation aus: Bereits 2024 hatten die Stadtwerke für die BVG vier Solaranlagen errichtet. Mit den neuen Anlagen steigt die Leistung aller Anlagen auf BVG-Dächern auf mehr als zwei Megawatt.

Henrik Falk, Chef der BVG, lobt: „Zwei starke Landesunternehmen zeigen, wie die Energiewende funktioniert. Solarstrom vom eigenen Dach ist ein wichtiger Baustein in unserer Nachhaltigkeitsstrategie.“

Die Dächer des Kindergartens Nesthäkchen wurden optimal belegt.

Foto: Steffen Hoffner/Wirsol Aufdach

Die Dächer des Kindergartens Nesthäkchen wurden optimal belegt.
Die Friedhofsgebäude in Wiesental helfen, Energiekosten zu sparen.

Foto: Steffen Hoffner/Wirsol Aufdach

Die Friedhofsgebäude in Wiesental helfen, Energiekosten zu sparen.
Das Arbeitsamt von Waghäusel wird gleichfalls mit Sonnenstrom versorgt.

Foto: Steffen Hoffner/Wirsol Aufdach

Das Arbeitsamt von Waghäusel wird gleichfalls mit Sonnenstrom versorgt.
Das Gründach dieser Turnhalle bot sich für aufgeständerte Solarmodule an.

Foto: Steffen Hoffner/Wirsol Aufdach

Das Gründach dieser Turnhalle bot sich für aufgeständerte Solarmodule an.

Luxor/TÜV Rheinland

Glas-Glas-Module Eco Line bestehen ­harten Hagelkorntest

Die Solarmodule der Serie Eco Line Glas-Glas wurden beim TÜV Rheinland zum Hagelschlagtest unter verschärften Testbedingungen eingereicht. Das Prüfzertifikat nach IEC 61215 bescheinigt die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Solarmodule bei Extremwetter.

Standardtest und Mindestanforderung der IEC 61215 ist ein Hagelkorn von 25 Millimetern Durchmesser, das mit 23 Metern pro Sekunde aufs Modul geschossen wird. Die Eoc-Line-Module mit robustem Doppelglas (zweimal zwei Millimeter) hielten einem Hagelkorn von 45 Millimetern bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 30,7 Metern pro Sekunde problemlos stand, bis zur maximalen Baugröße von 2.382 mal 1.303 Millimetern.

Der Einsatz von Eco Line Glas-Glas ist somit unter deutlich härteren Bedingungen und bei Extremwetter bedenkenlos möglich. Volker Leh, CEO von Luxor Solar, kommentiert: „Mit der erfolgreichen Prüfung unter erschwerten Testbedingungen positioniert sich Luxor Solar als Vorreiter in Sachen Klimaanpassung und Produktsicherheit.“

https://www.luxor.solar/de/

Sifatec

Seitenschutz erlaubt sicheres Arbeiten auf dem Flachdach

Für die Dachsanierung und Montage von Solaranlagen auf Gebäuden der Industrie und der Landwirtschaft, auf kommunalen Gebäuden oder Wohnblocks bietet sich die temporäre Absturzsicherung an. Über einen patentierten Einhängemechanismus lassen sich die Gerüstteile an der Flachdachkante, den Stahlträgern, der Attika oder den Sandwichpaneelen, befestigen – mühelos und stabil.

Weitere vorbereitende Arbeiten sind nicht notwendig, denn nur das Dach wird eingerüstet. Fläche am Boden wird nicht benötigt. Somit entfallen auch Absperrungen oder werden auf ein Minimum reduziert, etwa durch Treppentürme. Eingänge, Bürgersteige oder Straßen werden nicht durch Gerüste blockiert.

Auch auf dem Dach selbst wird entspannt und geordnet gearbeitet. Lichtbänder, Lichtkuppeln, Höhenversätze, Rundungen, Ecken und Winkel werden mit wenigen Handgriffen eingerüstet. Durch den Einsatz des innovativen Sifatec Seitenschutzsystems sind freie Dachflächen gewährleistet. Dies erleichtert die Arbeiten spürbar. Arbeitsabläufe gelingen schneller und stressfrei.

https://sifatec.de/

Foto: Sifatec

Zinco

Gründach auf Bürgeramt in Jena ausgestattet

Das neue Gebäude der Bibliothek und der Bürgerdienste der Stadt Jena am zentralen Engelplatz erfreut sich großer Beliebtheit – bei Nutzern der Ernst-Abbe-­Bücherei und bei allen, die mit ihren Angelegenheiten in das moderne Bürgerzentrum kommen. Rund 2.400 Quadratmeter Gründach wurden mit Solarmodulen ausgestattet.

Die Installation von Solartechnik auf grünen Flachdächern wird durch den Systemaufbau Solarvert von Zinco möglich, der zudem die Bewässerung und die Absturzsicherung integriert. „Wesentliches Ziel war, einen lebendigen Ort für die Bevölkerung zu schaffen. Mehr als 400.000 Menschen jährlich nutzen das Gebäude und sorgen für eine Belebung, die auch auf umliegende Cafés und Einzelhandelsgeschäfte ausstrahlt“, erzählt Jenas Oberbürgermeister Thomas Nitzsche.

Der Neubau entstand mit finanzieller Unterstützung der EU und bietet eine Nutzfläche von 3.800 Quadratmetern für die Bibliothek sowie weitere 2.000 Quadratmeter für den Bürgerservice. Die Ernst-Abbe-Bücherei, gegründet 1896, ist eine der ältesten Einrichtungen Jenas. Mit ihrem Bestand von rund 150.000 Medien und jährlich rund einer Million Entleihungen zählt sie zu den größten öffentlichen Bibliotheken in Thüringen.

Die Dachdeckerfirma Jochen Kürbs aus Apolda führte die Dachbegrünung aus und installierte die Aufständerungen für die Solarmodule. Von den 2.400 Quadratmetern wurden rund 1.800 Quadratmeter begrünt und teilweise mit Solarflächen kombiniert.

Die ein mal zwei Meter großen Solarbasisplatten verfügen über unterseitige Konter- und Aussteifungsprofile und ermöglichen damit die Verschraubung der Solargrundrahmen SGR 25. Diese Rahmen haben einen Neigungswinkel von 25 Grad und sind in den Randbereichen untereinander mit sogenannten Windverbänden stabilisiert. Nun leisten die Modulfelder zusammen rund 30 Kilowatt.

https://zinco-greenroof.com/

Foto: Zinco

Osnatech

Schwache Dächer und Fassaden mit leichten Modulen nutzen

Bei Photovoltaik denken viele Ingenieure, Planer und Solarteure zuerst an Glasmodule. Diese sind schwer und kaum handlich. Leichte Module ohne Glas ermöglichen Installationen auf Dächern, die nur geringe Lasten tragen können. Mit der Entwicklung von leichten und leistungsstarken Modulen ist Photovoltaik mittlerweile überall möglich. Allein in Deutschland wird die Fläche auf industriellen Flachdächern, auf denkmalgeschützten Gebäuden und an anspruchsvollen Fassaden auf rund 1,2 Milliarden Quadratmeter geschätzt.

Das Verhältnis Modulfläche zu Leistung entspricht dem von Glasmodulen, bei der Leistung pro Kilogramm gewinnen die Leichtbaumodule. So wiegt ein 420-Watt-Modul von Euronergy Europe inklusive Unterkonstruktion weniger als fünf Kilogramm pro Quadratmeter. Seit Anfang 2025 erweitert Euronergy das Portfolio an Leichtbaulösungen von Osnatech und ergänzt die bereits seit fünf Jahren vermarkteten Leichtmodule von Sunman.

Mit Sunman begann die Entwicklung und gleichzeitig der Weg von Osnatech als Dienstleister für leichte Solarlösungen. Euronergy schlägt das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte auf. Neben langjährigen Produktgarantien stehen Zertifikate zur Produktsicherheit und zum Brandschutz an erster Stelle. Sowohl Sunman als auch Euronergy erfüllen alle relevanten Regularien.

Bis Ende 2024 hat Osnatech rund 120.000 Quadratmeter mit Leichtbaumodulen belegt, die zusammen 20 Gigawattstunden sauberen Strom erzeugen. Damit haben die Betreiber mehr als 8.200 Tonnen CO2 eingespart. „Geht nicht gibt’s nicht“, sagt Matthias Mittelviefhaus, Geschäftsführer von Osnatech. Faktisch lässt sich mit den neuen Modulen nahezu jedes Dach oder jede Fassade nutzen.

Osnatech ist Hauptvertriebspartner für Sunman in der DACH-Region, seit diesem Jahr zudem exklusiver Vertriebspartner für Euronergy. „Mit Euronergy verfügen wir neben Sunman über weitere hochwertige Lösungen für Projekte mit ganz speziellen Anforderungen an Technik und Design“, erläutert Vertriebschef Stefan Pott. „Sie bieten die Möglichkeit, Module in vielen Farben zu erhalten und sie auf denkmalgeschützten Gebäuden zu installieren.“

Dank der Installation mit Spezialklebern durch erfahrene Monteure kann ein Foliendach in nur drei Tagen in ein Sonnenkraftwerk verwandelt werden. Ein solches Projekt wurde unlängst installiert: bei Bauunternehmer Joseph Hubert in Fürth. Nach sorgfältiger Planung wurden dort 123 ultraleichte Solarmodule inklusive Unterkonstruktion in 72 Stunden montiert.

https://www.osnatech.de/

Foto: Osnatech

Tesvolt/Samsung SDI

Sichere Speichersysteme für Kommunen

Die Cybersecurity von Leistungselektronik und Batteriespeichern wird immer wichtiger. Das neue Angebot erfüllt höchste Anforderungen. Die Projekte werden von der Planung bis zum Betrieb aus einer Hand umgesetzt.

Datenserver in Deutschland und Kritis-fähige Software schützen die neuen Batteriespeicher gegen unbefugten Zugriff durch Hacker. Ein einzigartiges Brandunterdrückungssystem sichert die Investition ab.

Der neue Batteriecontainer SBB 1.5 kann 5,26 Megawattstunden speichern und ist mit Wechselrichtern europäischer Hersteller kompatibel. Damit können Stadtwerke sehr sicher Netzdienstleistungen erbringen und am Energiehandel teilnehmen.

Cybersicherheit für Stadtwerke besonders wichtig

„Gerade bei größeren Batterieanlagen besteht die Gefahr, dass sie aus anderen Ländern heraus einfach abgestellt werden“, erklärt Daniel Hannemann, CEO und Mitgründer von Tesvolt. „Umso wichtiger ist es, dass die Stromspeicher unserer Energieversorger möglichst sicher gegen Cyberangriffe sind.“

Tesvolt hat die Batteriesteuerung so konzipiert, dass sie Cybersicherheit breit unterstützt. Auch das Speichern der Anlagendaten auf Servern an deutschen Standorten sorgt für höhere Sicherheit.

Geringe Ausfallzeiten

„Oft werden Stadtwerke und EPCs bei technischen Problemen von chinesischen Herstellern alleingelassen“, analysiert Sebastian Jänig, Projektmanager bei Tesvolt. „Je länger die Batterieanlagen ausfallen, desto größer ist der finanzielle Verlust für die Betreiber. Wir bieten Stadtwerken alles aus einer Hand: einen besonders leistungsfähigen Großspeicher und unser Expertenteam für Großprojekte, das die Batterieparks nicht nur errichtet, sondern auch bis auf Zellebene überwacht, wartet und bei Problemen an der Seite des Stadtwerks vor Ort ist.“

Tesvolt hat speziell den Energy Controller Pro samt integriertem EZA-Regler entwickelt, um Batterieparks besonders rentabel zu betreiben und Ausfallzeiten zu minimieren.

Großspeicher sicher und wirtschaftlich machen

Partner ist Samsung SDI. Die Südkoreaner bieten eine durchdachte Lösung zur Verhinderung von Batteriebränden an. Das EDI-System (Enhanced Direct Injection System) verhindert, dass sich Brände oder Hotspots in den Batteriezellen ausbreiten. Es erkennt Überhitzung auf Zellebene und stoppt sie automatisch, indem es ein Kühlmittel in das betroffene Batteriemodul injiziert.

Samsung verwendet außerdem besonders langlebige und leistungsfähige NCA-Zellen. Die Kühlaggregate laufen sehr leise, mit nur 65 Dezibel (dB(A)).

Außergewöhnliche Garantien

Der neue Batteriecontainer SBB 1.5 wird mit bis zu 20 Jahren Garantieleistung und flexibler Performancegarantie angeboten. Der Wirkungsgrad (Round Trip) liegt bei über 95 Prozent, die garantierte Verfügbarkeit übers Jahr bei mindestens 97 Prozent. Das System kann ab sofort bestellt werden, Auslieferung startet im zweiten Quartal 2026. Vorlaufzeiten von einem Jahr sind für solche Projekte aufgrund der Planungen und Genehmigungen üblich.

https://www.tesvolt-projects.com/de/

Foto: Tesvolt