Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Fenecon eröffnet Werk für Speicher mit Batterien aus E-Autos

Die Investition für die erste Ausbaustufe betrug rund 25 Millionen Euro. Davon steuerte das Bundesland Bayern 1,7 Millionen und die EU 4,5 Millionen Euro bei.

Auf dem 24.000 Quadratmeter großen Gelände an der Bundesautobahn A3 wurden in nur gut einem Jahr Bauzeit moderne Produktionshallen, Lagerflächen, ein Entwicklungslabor, Büros und Schulungsräume geschaffen. Dauerhaft entstehen rund 100 Arbeitsplätze.

Bleiben Sie auf dem Laufenden, melden Sie sich für unseren Newsletter an

Gebäude komplett elektrisch versorgt

Alle Parkplätze werden mit Ladestationen ausgestattet, der Firmenfuhrpark ist komplett elektrisch. Daneben stehen Schnelllader für Pkw und Lkw zur Verfügung. Auf Dächern und Fassaden wurden gut 500 Kilowatt Photovoltaik installiert.

Die Wärmeversorgung erfolgt mit großen Wärmepumpen, die im Sommer im Kühlbetrieb fahren, sowie Elektroheizungen für Spitzenlasten. Das Energiemanagementsystem Fems steuert alle Erzeuger, Verbraucher und die Großspeicher mit insgesamt 1.000 Kilowatt und 1.800 Kilowattstunden. Netzstrom wird mit dynamischem Stromtarif zu Viertelstundenpreisen bezogen.

Franz-Josef Feilmeier von Fenecon: Energiereise von Speichern fürs Gewerbe (aktuelles Video)

Fertigung ist bereits angelaufen

Die Fertigung der Speichersysteme läuft bereits. In den Gewerbe- und Industriespeichern mit Kapazitäten von 82 Kilowattstunden bis 1.288 Kilowattstunden kommen dabei ausschließlich neue E-Auto-Batterien von deutschen Fahrzeugherstellern zum Einsatz.

Die drei Speicherplattformen von Fenecon nutzen die vielfältigen Vorteile dieser Batterien aus. Dazu gehören hohe Produktqualität und lange Lebensdauer, besonders hohe Effizienz, einfache Transportfähigkeit und flüssigkeitsbasiertes Temperaturmanagement.

Markt wächst sehr dynamisch – auch in den USA

Der Markt für Großspeicher in Gewerbe und Industrie sowie für Solar- und Ladeparks wächst gerade sehr dynamisch. „Für viele unserer Kunden spielen die Fertigung von Stromspeichern und Energiemanagement in Deutschland und damit die Integrität ihrer Energiedaten eine wichtige Rolle“, sagte Franz-Josef Feilmeier, Gründer und Geschäftsführer von Fenecon vor zahlreichen Gästen aus der Politik und der Wirtschaft. „Speziell im Großspeichersegment ist es wichtig, dass die Speicher umfangreiche und kombinierbare Funktionen haben und sich den sich ändernden Anforderungen im Laufe der Zeit anpassen.“

Im US-Bundesstaat South Carolina entsteht derzeit eine zweite Fabrik von Fenecon, die künftig den amerikanischen Markt bedienen soll. (HS)

Lesen Sie auch:

BMZ bietet künftig auch Natrium-Ionen-Batterien

Speicherbranche hat 2023 neues Rekordwachstum hingelegt

Christian Löffler von Tesvolt: „Großspeicher profitiert von der Volatilität am Strommarkt“