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Sonnen bindet auch Wärmepumpen von Viessmann ein

Die digitale Vernetzung von Wärmepumpen im Haushalt und im Stromnetz ist eine Voraussetzung dafür, dass die Wärmewende gelingen kann. Heimspeicheranbieter Sonnen hat dafür eine herstellerübergreifende Software entwickelt, mit der sich Wärmepumpen einfach mit dem Batteriespeicher und perspektivisch auch mit dem virtuellen Kraftwerk von Sonnen verbinden lassen.

Nachdem die Software Anfang Juni vorgestellt wurde, ist mit Viessmann ein weiterer Partner hinzugekommen. Wärmepumpenhersteller Nibe kooperiert bereits mit Sonnen. „So haben bestehende und zukünftige Sonnen-Kunden die Sicherheit, dass sie ein zukunftssicheres Gesamtsystem haben. Zusätzlich stehen Viessmann online Services für die Wärmepumpen, wie die Vicare App für die Optimierung der Wärmeversorgung sowie die zusätzlichen technischen Services wie Service24+ zur Verfügung”, erklärt Viessmann-Manager Norbert Neuhaus.

Vernetzung im Haus spart Kosten und sorgt für netzdienliches heizen

Wenn Wärmepumpen nicht intelligent gesteuert werden, könnten diese die Stromnetze bald überlasten. „Mit der digitalen Vernetzung und unserem virtuellen Kraftwerk haben wir jedoch heute schon die richtige Technologie, um aus dem Problem eine Lösung zu machen. Wärmepumpen können ein aktiver Teil unseres Energiesystems werden und die Stromnetze unterstützen, indem sie dann laufen, wenn gerade viel und damit meistens auch günstiger Strom vorhanden ist“, sagt Susan Käppeler, DACH-Managerin bei Sonnen.

Diese Integration ermöglicht Installateuren die Vernetzung von Viessmann-Wärmepumpen mit der Solarstromanlage und dem Heimspeicher, die dann via Mausklick möglich ist. Anwendbar ist dies auch bei bestehenden Systemen, sofern die technischen Bedingungen erfüllt sind. Auf diesem Weg lässt sich der selbst erzeugte Solarstrom zielgerichteter zum Heizen verwenden. Das spart Haushalten Energiekosten und verringert den Bedarf von Leistung aus dem Stromnetz.

Lastspitzen abfedern und Energiewende voranbringen

Die Integration ist auch so angelegt, dass sich die Wärmepumpen künftig als Teil von eines virtuellen Kraftwerks gemeinsam mit E-Autos und Heimspeichern im Verbund steuern lassen. In diesem Netzwerk kann die Wärmepumpe beispielsweise gezielt dann aktiviert werden, wenn das Angebot am Strommarkt gerade höher als der Verbrauch ist. Damit lassen sich Angebots- oder Verbrauchsspitzen glätten und Wärmepumpen besser integrieren. (nhp)

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