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PV-Büro: Fehlersuche an schwer zugänglichen Modulstrings

Wer den Blog des Photovoltaikbüros in Rüsselsheim regelmäßig liest, weiß: Hier geht es meistens um die systematische Fehlersuche an Photovoltaikanlagen. Daher sitzen in unseren Seminaren in aller Regel Wartungsteams, Sachverständige und Installateure, die in ihrer täglichen Praxis Fehler an den Anlagen finden müssen.

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Dieser Blogartikel richtet sich allerdings an die Planer der Anlagen. Viele Details, die die Fehlersuche und Wartung einfacher machen, muss man schon bei der Planung der Anlage berücksichtigen. Genau darum soll es in dieser Artikelreihe gehen.

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Eine Serie von Empfehlungen

Anfangs dachte ich, man könnte die Punkte in einem einzigen Artikel kurz zusammenfassen. Schnell wurde mir klar, dass es einiges gibt, das ich Planern  gerne mit auf den Weg geben würde. So habe ich beschlossen, eine Artikelserie daraus zu machen, von der Sie hier den ersten Teil lesen. Es geht um die Zugänglichkeit der Modulstränge am Wechselrichter.

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Einfache Zugänglichkeit der Geräte

Nichts ist bei der Wartung von Photovoltaikanlagen ärgerlicher, als Wechselrichter, die nur mit einem Hubsteiger erreichbar sind. Oder man muss ein Gerüst aufstellen, um an die Geräte heranzukommen.

Dabei geht es nicht nur um den Fall, dass ein Wechselrichter getauscht werden muss. Es geht auch darum, jederzeit eine Messung an den Modulsträngen machen zu können.

Wenn die Servicekräfte nach einem Fehler im Modulfeld suchen, müssen sie an die einzelnen Stränge herankommen. Dafür ist es essentiell, dass dies ohne große Schwierigkeiten möglich ist. Dazu gehört nicht nur, dass man ungern auf einer fünf Meter hohen Leiter steht, um eine Isolationsmessung durchzuführen.

Eine Aufgabe für die Anlagenplaner

Messung der Leerlaufspannung, der Isolation, bei Elektrolumineszenz oder der Messung von Hell- oder Dunkelkennlinienmessung muss man die einzelnen Modulstränge gelangen. Das sollten sich die Planer der Anlage rechtzeitig klar machen.

Wenn man beim Abstecken der ersten drei DC-Stecker am Wechselrichter einen Einbaustecker abgebrochen hat, ist die Laune im Keller, bevor die eigentliche Messung begonnen hat. Leider tragen die Hersteller der Wechselrichter kaum dazu bei, den Serviceteams die Arbeit zu erleichtern.

Zehn Mal und mehr ans Gerät

Planer sollten sich bewusst machen: Die Anlage läuft zwischen 20 und 30 Jahren, vielleicht sogar länger. In dieser Zeit muss man mindestens zehn Mal an jeden Strang drankommen. Dann lohnt es sich auf jeden Fall, den Zugang zu den Modulsträngen so einfach wie möglich zu gestalten. (Autor: Matthias Diehl, gekürzt: HS)

Den vollständigen Artikel lesen Sie im Expertenblog des Photovoltaikbüros.

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