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Solar Decathlon: ASCA kooperiert mit Collab der Uni Stuttgart 

Nach drei Jahren Arbeit werden insgesamt sechzehn Studierendenteams aus aller Welt im Rahmen des Solar Decathlon Europe in Wuppertal ihre 1:1-Prototypen von klimafreundlichen Gebäuden enthüllen. Das deutsche Team Collab hat dazu einen Anbau für ein bereits bestehendes Gebäude auf ihrem Campus in Stuttgart entwickelt, um einen Ort der sozialen Interaktion auf dem Campus zu schaffen. Dazu haben die Studierenden an das bestehende Gebäude ein zusätzliches Stockwerk hinzugefügt. Von Asca kommen, die in der Fassade des Projekts integrierten Solarmodule. „Dieses innovative Projekt ist ein perfektes Beispiel dafür, wie unsere Solarlösung bei energetischen Sanierungsprojekten eingesetzt werden kann, da sie sich flexibel an bestehende Gebäude anpassen lässt", sagt Hermann Issa, die für die Geschäftsentwicklung und Projekte bei ASCA zuständig ist.

Die OPV-Module liefern Strom und spenden Schatten

Die Asca-Module werden sowohl Energie liefern als auch Schatten spenden. Zu diesem Zweck hat das Studierendenteam die Solarmodule in verschiedenen Größen in ein Metallnetz rund um das Gebäude integriert, um ein ästhetisches Design zu schaffen, das nachhaltige Energie erzeugt. Da die Module sehr leicht sind, konnte das Team sie schnell und einfach installieren. Um die Platzierung der Solarmodule an der Fassade zu finden, haben die Studierenden vorab den Energiebedarf, die Innentemperatur und die täglichen Lichtverhältnisse simuliert. Die transparenten Module produzieren nicht nur Energie, sondern verbessern auch den Raumkomfort: Im Winter lassen sie die Sonnenstrahlen durch, im Sommer wird ein Teil der Strahlung blockiert, um eine angenehme Temperatur erhalten zu können.

Mit recyceltem Holz und Wärmepumpe

Die Fassadenverkleidung ist aus recyceltem Holz gefertigt. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe entzieht der vorgewärmten Luft des Solarkamins Wärme und das zusätzliche Stockwerk wird passiv durch ein Wasserspiel gekühlt. Dank des modularen Ansatzes kann das Studententeam den Anbau problemlos an andere bestehende Gebäude übertragen. Das Konzept kann in der Größe an die Form eines bestehenden Gebäudes und seine tragende Struktur angepasst werden. (nhp)

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