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„Dachdecker sind starke Partner der Energiewende“

Schwarzburger: Der Messekalender 2024 ist mit einem Paukenschlag ­gestartet, den unsere Branche an diesem Ort bisher nicht erwartet hatte. Zur Dach + Holz in Stuttgart waren alle wichtigen Anbieter von Montagetechnik und Untergestellen für Solardächer vertreten. Die Hallen waren ­rappelvoll, dort war richtig was los.

Ullrich: Das war wirklich beeindruckend. Die Tage auf der Dach + Holz haben sich gelohnt. Ich war überrascht, wie viele clevere Ideen und ­Lösungen in den Hallen für das Dachdeckerhandwerk gezeigt wurden. Sogar viele neue Produkte waren zu sehen, von Herstellern, die sich ­direkt an die Dachdecker wenden.

Schwarzburger: Dachdecker haben ein tiefes Verständnis von Dachkonstruktionen, Dämmung und Eindeckungen. Sie blicken anders auf ein Dach als viele Solarteure. Mit ihrer Hilfe, mit ihrem Fachwissen wird die solare Energiewende neuen Schub bekommen.

Ullrich: Denn die Fachbetriebe werden mehr Dächer erschließen, vor allem in der Sanierung. Solarteure und Elektrobetriebe sollten sich nach Kooperationen mit Dachdeckern aus ihrer Region umschauen. Das dürfte hilfreich sein und das Solargeschäft stabilisieren.

Schwarzburger: Jeder macht, was er am besten kann. Die ­Kooperation ­regionaler Gewerke stärkt die Installateure, denn sie können auch ­anspruchsvolle Wünsche ihrer Kundinnen und Kunden bedienen.

Ullrich: Erstaunlich auf der Messe in Stuttgart war die Aufmerksamkeit, die der Montage von Solarmodulen auf Flachdächern gewidmet ­wurde – und zwar mit Dachdurchdringung. Davor schrecken ­viele ­Solarteure zurück. Nicht so die Dachdecker, sie fühlen sich in diesem Metier ­heimisch.

Schwarzburger: Die Energiewende gewinnt an Fahrt, wenn mehr Expertise des regionalen Handwerks zum Zuge kommt. Das betrifft nicht nur die Dachdecker, die wir bestimmt auch zur Messe in München im Juni begrüßen dürfen. Das betrifft ebenso die Heizungsbauer, beispielsweise.

Ullrich: Deren Fachmessen liegen zum Teil noch vor uns, traditionell laufen sie im März und im April. Dort werden PVT-Module und die ­solarelektrische Wärmeerzeugung mit Wärmepumpen oder IR-Systemen weiter in den Mittelpunkt rücken. Auch wenn viele ­Heizungsbauer ­ihren Kunden noch immer Gasthermen oder Ölkessel andrehen: Die Wärmewende ist nicht mehr aufzuhalten.

Schwarzburger: Ebenso wenig wie die solare Energiewende auf den ­Dächern. Wir werden es im Juni in München erleben: Dort werden mehr Handwerker auf der Matte stehen als je zuvor, auch aus Gewerken, die bisher nur Zaungäste waren. Der Auftrieb der Dachdecker zur Dach + Holz war ein starkes Signal fürs Messejahr 2024.

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