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Dialog

„Wir bieten die richtige Plattform – trotz der Krise“

Schwarzburger: Chaos gehört in der Solarbranche zum Alltag. Aber die Coronakrise hat einiges durcheinandergebracht. Das PV-Symposium in Bad Staffelstein wurde verschoben, die Intersolar sogar abgesagt.

Porzelius: Aber man darf jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken. Immerhin entwickelt sich die Solarbranche sehr gut, trotz Corona. Zudem haben wir drängende politische Themen wie den Solardeckel. Wir als Veranstalter sind nun gefordert, der Branche die richtigen Plattformen zu bieten – auch wenn persönliche Treffen derzeit schwierig sind.

Schwarzburger: Unsere Branche ist findig und kreativ, das hat sie in der Vergangenheit immer bewiesen. Wie erleben Sie persönlich diese Zeit?

Porzelius: Wir erleben eine ungeahnte Solidarität aus der Branche. Alle verstehen, dass besondere Zeiten mit ihren Zwängen besondere Lösungen brauchen. Und unsere wichtigste Herausforderung – der nachhaltige Umbau der Energieversorgung – ist längst nicht gemeistert.

Schwarzburger: Jede Krise birgt ihre Chancen. Digitale Treffen per Telefon oder Videokonferenz konnten die Veranstaltungen teilweise ersetzen. Auch Conexio ersetzt einige Vorträge durch Webinare.

Porzelius: Je nachdem, um welche Veranstaltung es geht. Das Solarthermie-Symposium wird in diesem Jahr erstmals komplett digital laufen. Ich freue mich gerade, wie schnell wir Alternativen oder Ergänzungen zu Präsenzveranstaltungen entwickeln und anbieten können.

Schwarzburger: Beim PV-Symposium in Bad Staffelstein geht es um den persönlichen Kontakt. Das lässt sich durch digitale Formate kaum ersetzen.

Porzelius: Das PV-Symposium im Kloster Banz wird Ende August nachgeholt. Wegen der besonderen, der persönlichen Atmosphäre. Einige Veranstaltungen werden wir als Webinare vorab anbieten, beispielsweise zum Thema Qualitätssicherung oder zur Energiemeteorologie. Wir nennen diese Webinarreihe „PV-Woche digital“.

Schwarzburger: Das Thema Qualität gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn unsere Branche wächst, ebenso die Erfahrungen aus der Praxis.

Porzelius: Das Thema Qualität passt gut mit dem praxisnahen Charakter der Vorträge zusammen. Zudem können wir weitere Zielgruppen ansprechen, über den Kreis der Teilnehmer am Symposium hinaus.

Schwarzburger: Die Installateure und die Märkte verlangen nach neuen Produkten und Ideen. Die Sektorkopplung wird immer wichtiger, die E-Mobilität erweist sich zunehmend als Treiber des Solarmarkts.

Porzelius: Das werden wir auf dem PV-Symposium vom 31. August bis zum 2. September 2020 diskutieren. Dann werden wir auch wissen, wie es mit dem Solardeckel weitergeht. Das angepasste Programm steht online, bisherige Anmeldungen können einfach umgebucht werden.

Webinarreihe „PV-Woche digital“:

Programm des PV-Symposiums im Herbst:

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