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Akasol liefert Speicher für Elektrifizierung von Baumaschinen

Der Darmstädter Speicherhersteller Akasol hat mit dem Spezialmaschinenbauer KTEG einen Rahmenvertrag über die Lieferung des Batteriesystems AKA System OEM PRC abgeschlossen. KTEG hat sich vor allem auf die Entwicklung und Produktion von großen Maschinen für den Bau, den Spezialtiefbau und den Abbruch spezialisiert. In Zukunft will das Unternehmen sein Fahrzeugportfolio sukzessive elektrifizieren. Dafür sind Batteriesysteme notwendig, die die hohen Leistungen liefern können, die in diesem Segment gefordert sind.

Bis zu sieben Stunden Dauerbetrieb möglich

Zunächst liefert Akasol das Batteriesystem für den elektrisch angetriebenen Kleinbagger KTEG ZE85. Davon sollen bis einschließlich 2023 mehr als hundert Stück produziert werden. Mit dem leistungsstarken Batteriesystem von Akasol kann der Bagger mit einer Ladung etwa sechs bis sieben Stunden betrieben werden. Unter dauerhafter Extrembelastung hält eine Akkuladung immerhin noch rund vier Stunden. Die Batterien werden im Oberwagen des Baggers verbaut.

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Schnell wieder aufladen

Bei der Entwicklung hat Akasol vor allem auf einen sehr hohe Energiedichte geachtet, um das Batteriesystem in den begrenzten Raum zu integrieren. Mit der hohen Entladeleistung ist es auf die Anforderungen in einer Baumaschine hin konzipiert. Doch das System erlaubt auch hohe Ladeleistungen, so dass der Bagger innerhalb kurzer Zeit wieder arbeitsbereit ist. Beladen wird der Bagger mit einem sogenannten Combined Charging System (CCS2), das inzwischen schon zum Standard für Elektrofahrzeuge gehört. Neben einer hohen Ladeleistung erlaubt es auch eine einfache Handhabung.

Weniger Lärm auf der Baustelle

Akasol produziert die Batterien für den Bagger in seinem Werk in Langen, wo schon seit 2017 Batteriesystem in Serie gefertigt werden. Der Umstieg auf den Elektroantrieb ist bei KTEG aber nicht nur ein Weg zu mehr Klimaschutz. „Gerade auf innerstädtischen Baustellen bieten elektrifizierte Bagger mehrere Vorteile. Im Vergleich zu Baggern mit Dieselmotoren sind die CO2- als auch Schallemissionen signifikant geringer“, erklärt Felix Hornstein, Leiter Konstruktion bei KTEG. (su)

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