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Staplerhersteller Jungheinrich baut riesigen Solarparkplatz

Mit über 630 Solarmodulen hat der Hersteller von Gabelstaplern und anderen Flurförderzeugen Jungheinrich die neuen Carports auf dem Unternehmensparkplatz seiner Zentrale in Hamburg-Wandsbek eingedeckt. Das 1.100 Quadratmeter große Solarkraftwerk leistet etwa 200 Kilowatt. Den Strom nutzt Jungheinrich direkt vor Ort. Überschüsse auch aus der schon installierten solaren Dachanlage bietet das Unternehmen unter anderem seinen Mitarbeitern an.

Ladepunkte integriert

Denn in die Solarcarports sind 52 Ladepunkte für Elektroautos integriert. An 48 von ihnen können die Mitarbeiter ihre Fahrzeuge auftanken. Die restlichen vier Ladepunkte sind frei zugänglich und damit Teil der öffentlichen Ladeinfrastruktur in Hamburg. Die jährliche Leistung der Photovoltaiküberdachung des Solarparkplatzes reicht aus, um jedes Jahr die Batterien von durchschnittlich 4.000 Elektroautos vollständig aufzuladen.

Solarcarport kommt ohne Förderung aus

Der neue Solarparkplatz bei Jungheinrich wurde von der Energielenker Gruppe projektiert und umgesetzt. Das Unternehmen hat insgesamt 1,7 Millionen. Euro in die neue Anlage investiert. Das Unternehmen hat dafür keine öffentliche Förderung in Anspruch genommen. Das war Absicht. „Denn wir bei Jungheinrich verstehen Nachhaltigkeit als unsere ökonomische, ökologische und soziale Verpflichtung“, erklärt Lars Brzoska, Vorstandsvorsitzender der Jungheinrich AG. Außerdem kann das Unternehmen damit den Anteil an selbst produziertem Solarstrom steigern, der in der Produktion gebraucht wird.

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Saubere Energie selbst produzieren

Schon seit 2021 beziehen alle Jungheinrich Standorte in Deutschland ausschließlich Ökostrom. „Mit unserem Solarparkplatz produzieren wir jetzt selbst saubere Energie genau dort, wo sie gebraucht wird – an den Ladestationen für die Elektroautos unserer Mitarbeiter“, sagt Lars Brzoska. „Wir leisten damit unseren Beitrag zur Energie- und Verkehrswende und kommen unserem Ziel, bis 2030 an allen Jungheinrich Standorten einschließlich aller Werke CO2-neutral zu werden, einen weiteren Schritt näher.“ (su)