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Azoren-Insel Terceira als Blaupause für Ökoenergieversorgung

Siemens Smart Infrastructure und die Speicherhersteller Fluence haben das Speichersystem auf der Azoren-Insel Terceira an den portugiesischen Energieanbieter EDA (Electricidade dos Açores) übergeben. Mit der intelligenten Kombination aus Software zur Prognose von Energieverbrauch und -produktion sowie einem Batteriespeicher mit 15 Megawatt Leistung kann nun mehr Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind oder Photovoltaik zuverlässig ins Stromnetz integriert werden. So lässt sich künftig der CO2-Ausstoß um mehr als 3.600 Tonnen pro Jahr reduzieren.

Integration von Ökostrom ins Stromnetz

Das Projekt auf den Azoren zeigt, wie der stetige Ausbau der Erneuerbaren und deren Integration ins Stromnetz gelingt und gleichzeitig Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern reduziert gesenkt werden. „Das Know-how bei der Verbindung von Software und Hardware spielt eine zentrale Rolle bei der Energiewende“, sagt Sabine Erlinghagen, CEO Grid Software bei Siemens. Das System von Fluence wird zudem Blindleistung liefern und ist schwarzstartfähig, um die Versorgung unabhängig vom Stromnetz zu starten.

Mix aus Wind, Wasserkraft und Geothermie

Die Azoren bestehen aus neun isolierten autonomen Energiesysteme mit hohem Potenzial für erneuerbare Energien, vor allem aus Wind, Wasserkraft und geothermischen Quellen. Die Herausforderung bestand darin, ein Gleichgewicht zwischen Energieerzeugung und -verbrauch auch bei stark schwankender Einspeisung und Bedarf zu ermöglichen. Ziel ist eine sicherere Stromversorgung der Bevölkerung bei einem stetig steigenden Anteil an Erneuerbaren am Strommix auf bis zu 50 Prozent. (nhp)

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