Die letzte Innovationsausschreibungsrunde stellt einen Rekord auf: „Das Gebotsvolumen lag erstmals bei mehr als zwei Gigawatt“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur. Dabei waren alle Gebote Anlagenkombinationen von Solaranlagen mit Batteriespeicher.
Franz-Josef Feilmeier von Fenecon „Speicher lassen sich mit einer Solaranlage schneller errichten“
In den Innovationsausschreibungen können nur Gebote für Kombinationen mehrerer Ökoenergieanlagen oder Kombinationen mit einem Speicher abgegeben werden. Ausgeschrieben waren 486 Megawatt. Es gingen 158 Gebote über insgesamt 2.020 Megawatt ein. Hiervon konnten 29 Geboten ein Zuschlag erteilt werden. 56 Gebote wurden in dieser Runde vom Verfahren ausgeschlossen.
Im Schnitt bei 6,15 Cent pro Kilowattstunde
Die bezuschlagten Gebote erhalten zwischen fünf und 6,39 Cent pro Kilowattstunde. Der Zuschlagswert lag im Schnitt bei 6,15 Cent – und damit deutlich unter dem Höchstwert von neun Cent pro Kilowattstunde oder auch dem Wert der Vorrunde mit 7,09 Cent. Die größten Zuschläge (nach Volumen) entfielen auf Gebote für Standorte in Bayern (137 Megawatt, zwölf Zuschläge), gefolgt von Sachsen-Anhalt (124 Megawatt, fünf Zuschläge) und Niedersachsen (49 Megawatt, zwei Zuschläge).
Batteriesysteme: Jeder Brand ist einer zu viel!
Weitere Informationen zu den Gebotsterminen für Innovationsausschreibungen finden sich auf der Internetseite der Bundesnetzagentur. Die nächste Aktion dieser Art wird am 1. September 2025 durchgeführt. (nhp)
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