Der Speicherpark besteht in der ersten Ausbaustufe aus drei Batteriesystemen mit jeweils 300 Megawatt Leistung. Weitere bis zu 600 Megawatt befinden sich in Vorbereitung. Das Projekt wird auf einem ungenutzten Grundstück realisiert. Ursprünglich sollte es als Baufläche für das benachbarte Kohlekraftwerk Lünen von Trianel dienen. Die Stadtwerke-Kooperation arbeitet bei dem Projekt mit BKW aus Bern (Schweiz) und Luxcara zusammen.
Batteriespeicher stellt Momentanreserve fürs Netz bereit
„Mit der zunehmenden Volatilität der erneuerbaren Energien wird es zwingend notwendig, gezielt in Flexibilität zu investieren“, weiß Sven Becker, Sprecher der Geschäftsführung bei Trianel. Flexibilität ist dafür der Schlüssel. „Gerade Batteriespeicher eignen sich hervorragend, um sowohl markt- als auch netzdienlich das Gesamtsystem zu stabilisieren“, erklärt Becker weiter. Als Asset Manager für nachhaltige Energieinfrastruktur-Projekte hat sich Luxcara 520 Megawatt.
Solar Investors Guide: Große Speichersysteme am Stromnetz
Der Baubeginn des Batterieparks Waltrop ist für das kommende Jahr vorgesehen. Zum Einsatz kommt eine modulare Containerbauweise mit Lithium-Eisenphosphat-Batterien. Die Inbetriebnahme ist für das erste Quartal 2028 geplant. Allerdings steht das Projekt noch unter dem Vorbehalt einer kartellrechtlichen Genehmigung, wie Trianel mitteilt. (nhp)
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