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Stromnetzentgelte seit 2015 um ein Viertel gestiegen

Wer im Jahr 3.000 Kilowattstunden Strom verbraucht, zahlt heute 47 Euro mehr für die Netznutzung als vor fünf Jahren. Zum Vergleich: Die EEG-Umlage stieg im gleichen Zeitraum um 9,5 Prozent oder 17 Euro pro Jahr. Das geht aus einer Analyse aller 880 Stromnetzbetreiber in Deutschland durch den Ökoenergieanbieter Lichtblick hervor.

Die Netzentgelte machen demnach im Schnitt über ein Viertel des Strompreises aus. Sie sind damit der größte Kostenblock auf der Stromrechnung eines Haushaltes. Mitte Oktober müssen Stadtwerke und Konzerne die neuen Netzentgelte für 2021 bekannt geben. Laut Lichtblick droht in vielen Fällen eine weitere Erhöhung.

Beispiele für die Steigung regionaler Netzentgelte

Vom Anstieg der Netzentgelte waren seit 2015 Verbraucher in fast allen Regionen Deutschlands betroffen. Im Stromversorgungsgebiet von Gelsenwasser haben sich die Netzentgelte mehr als verdoppelt, doch auch in Teilen von Bayern (plus 70,5 Prozent) und Sachsen (plus 54,8 Prozent) sowie in Hamburg (plus 44,3 Prozent), Schleswig-Holstein (plus 44,6 Prozent), Bremen (plus 36,1 Prozent), Stuttgart (plus 30,4 Prozent) sind die Netzentgelte überdurchschnittlich gestiegen. (nhp)

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