Der Systemanbieter Gridparity hat eine neue Generation von hoch aufgeständerten Agri-PV-Systemen entwickelt. Dieses ist speziell für Generatoren mit einer Leistung von einem Megawatt vorgesehen. Mit der hohen Aufständerung hat das Unternehmen hauptsächlich die solare Überdachung von Beeren-, Obst- und Gemüsepflanzungen im Blick. Es ist aber auch als Verschattung für die Tierhaltung geeignet.
Schlankes Design entwickelt
Bei der Entwicklung hat Gridparity primär auf ein schlankes Design geachtet. So basiert die Konstruktion auf nur einer Stützenreihe. Zwischen diesen werden lichtdurchlässige Doppelglasmodule mit einer Transparenz von 45 Prozent entweder einreihig oder zweireihig angebracht. Durch eine montagefreundliche Bauweise ermöglicht es Gridparity den Landwirten, die Anlage selbst aufzubauen.
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Netzanschluss übernimmt Gridparity
Gridparity übernimmt vorwiegend die aufwendigen Schritte – teils kostenlos, teils optional. Dazu gehören vorbereitende Arbeiten wie die Planung, die Beschaffung und Lieferung des Materials sowie die Fundamentierung. Danach müssen nur noch die Schraubverbindungen und die Verkabelung der Module vor Ort erledigt werden.
Agri-PV: Eine Chance für den Betriebsübergang in der Landwirtschaft
Im Anschluss übernehmen die Planer und Handwerker von Gridparity den Netzanschluss in Abstimmung mit dem Energieversorger sowie die vollständige Projektdokumentation inklusive Lagepläne, technischer Zeichnungen, Umweltbericht und weitere. Optional kann Gridparity auch den Bauantrag einreichen, wenn dieser notwendig ist. Der Bausatz enthält ein Komplettpaket aus Modulen von Gridparity, Wechselrichtern von SMA, Kabeln und kompletten DC-Komponenten.
Arbeiten der Landwirte in Kapital umwandeln
Zusätzlich hat Gridparity unter dem Namen Farmercapital ein Eigenkapitalprogramm für die Finanzierung von Agri-PV-Anlagen entwickelt. Dieses ist speziell auf die Selbstbauanlagen zugeschnitten, da es die Eigenleistungen der Landwirte in Kapital umwandelt. Auf diese Weise wird das System auch bei geringen Einspeisevergütungen wirtschaftlich. Dies ist vor allem bei den sogenannten hofnahen Anlagen wichtig, die zwar privilegiert gebaut werden können, für die die EU-Kommission die spezielle Förderung bisher nicht beihilferechtlich freigegeben hat. (su)
