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Schwerin bekommt 50 neue Ladestationen für Elektroautos

Der Schweriner Energieversorger will in der Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern die Voraussetzungen für die Elektromobilität voranbringen. Das Unternehmen installiert dazu über das gesamte Stadtgebiet hinweg 20 Ladesäulen, an denen jeweils zwei Elektroautos tanken können. Dazu kommen noch zehn Wallboxen mit jeweils einem Ladepunkt, die in der Tiefgarage des Schweriner Stadthauses installiert werden. „Die optimalen Standorte unserer Ladestationen wurden im Rahmen des städtischen Elektromobilitätskonzeptes ermittelt“, erklärt Oberbürgermeister Rico Badenschier.

Infrastruktur ist Grundlage für Elektromobilität

In den kommenden fünf Jahren sollen noch 20 weitere Ladestationen hinzukommen – über den eigentlichen Auftrag hinaus, den die Wemag im Rahmen einer Ausschreibung gewonnen hat. „Denn die Elektromobilität ist ein wichtiger Baustein für das Erreichen der Klimaschutzziele. Eine gut ausgebaute Infrastruktur bildet dafür die entscheidende Grundlage“, begründet Caspar Baumgart, Vorstandsmitglied der Wemag, das zusätzliche Engagement. „Nur so können wir mehr Menschen dazu bewegen, von Verbrennungsmotoren auf emissionsfreie Elektroautos umzusteigen.“

Leichter Zugang zur Ladesäule

Die Wemag wird noch im Dezember 2020 mit dem Bau der Ladestationen beginnen. Im Juni 2021 sollen dann alle Ladepunkte den Besitzern von Elektroautos zur Verfügung stellen. An allen 50 Ladestationen werden die Elektromobilisten ihren Strom mit 22 Kilowatt in die Akkus laden können. Die Wemag wird die Ladepunkte nicht nur errichten, sondern auch über die ersten fünf Jahre hinweg betreiben. Darin enthalten sind unter anderem die Lieferung mit zertifiziertem Ökostrom, die Abrechnung, die Fernsteuerung und die Wartung. Die Kunden können sowohl mit einer handelsüblichen Ladekarte als auch per App oder SMS den Ladevorgang starten. Beim Laden über SMS wird die Abrechnung über die Rechnung des Mobilfunkanbieters erfolgen.

Das Land unterstützt

Das Land Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Projekt mit etwa 300.000 Euro, die jeweils zu gleichen Anteilen vom Energie- und vom Innenministerium kommen. Dabei setzt das Energieministerium europäische Finanzmittel ein. Die Stadt muss damit nur noch einen Eigenanteil von 100.000 Euro zum gesamten Projekt beisteuern. (su)

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