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Flachdachmontage: Variable Systeme haben Vorteile

Die Photovoltaik ist weltweit auf dem Vormarsch. Immer mehr entdecken auch Immobilienunternehmen die Photovoltaik. Vor allem in Städten und Regionen, wo die Solarenergie zur Pflicht für Neubauten erhoben wird, wie beispielsweise in Wien oder im gesamten Land Baden-Württemberg, müssen in Zukunft auch neue Bürogebäude und Mehrfamilienhäuser mit Solaranlagen bestückt werden. Da geht es teilweise hoch hinaus.

In luftiger Höhe bauen

Um diesen Markt abzudecken, hat der Kölner Hersteller von Montagesystemen Renusol seine Unterkonstruktionen für das Flachdach noch einmal verbessert und erneut in den Windkanal geschickt. „Denn die Ergebnisse der Windkanalversuche mit unseren Montagesystemen waren bisher bis zu einer Gebäudehöhe von 25 Metern gültig”, erklärt Marko Balen, Produktmanager von Renusol. „Durch eine statische Neuberechnung und eine Optimierung des Systems sowie die erweiterten Windkanalversuche und die entsprechenden Auswertungen können wir diesen Bereich jetzt auf 50 Meter ausweiten. Mit dem System Trisole (TS+) können wir sogar in Sonderfällen deutlich über 50 Meter Gebäudehöhe hinausgehen.“

Schiene für unempfindliche Dächer

IBC Solar hat für sein leicht ballastiertes Flachdachsystem Aerofix eine neue Bodenschiene konstruiert. Die bisherige Bodenschiene war ein breites Strangpressprofil aus Aluminium. Sie besteht aus zwei nebeneinanderliegenden Hohlkammern. Die Lücke zwischen diesen beiden Kammern ist gleichzeitig die Nut, in die die Stützen eingeschraubt werden. Die Bodenschienen sind seitlich mit jeweils einer Auskragung verlängert. Sie sorgt dafür, dass die Auflagefläche möglichst groß ist und so die Last des Solarsystems auf dem Dach gut verteilt wird.

Noch unter Verschluss

K2 Systems hat ein komplett neues Montagesystem für Flachdächer angekündigt. Allerdings will das Unternehmen Einzelheiten noch nicht verraten. Sie werden erst auf einer virtuellen Solarkonferenz vorgestellt, die K2 Systems am 16. Juni 2020 veranstaltet. Einzig bekannt ist, dass es die Unterkonstruktion sowohl als einseitig aufgeständertes Süd- als auch als zweiseitig aufgeständertes Ost-West-System geben wird.

Dabei haben die Entwickler vor allem auf Montagefreundlichkeit geachtet. Auf diese Weise gehe die Installation mit dem neuen Flachdachsystem um mindestens 60 Prozent schneller als mit den bisherigen Lösungen, wie Matthias Rentschler, Produktmanager K2 Systems, vorab verrät.

Größere Module montieren

Premium Mounting Technologies (PMT) hat für seine ballastierten Flachdachsysteme PMT Evo 2.0 eine zusätzliche untere Modulstütze entwickelt. Diese hat eine längere Auflagebasis für die Module. Auf diese Weise passen jetzt auch Module mit Wafern der Größe M6 auf das Montagesystem. Der Hersteller von Montagesystemen mit Sitz im oberfränkischen Stadtsteinach reagiert damit auf einen Trend in der Branche.

Denn immer mehr Modulhersteller setzen auf die größeren Wafer. Dadurch wachsen die Module. Damit der obere Firstspalt ausreichend groß bleibt, um die Hinterlüftung zu gewährleisten, sorgt PMT mit der neuen Modulstütze dafür, dass das Paneel weiter in Richtung Bodenschiene rutscht. (su)

Den kompletten Bericht lesen Sie im Juniheft des Jahres 2020 der photovoltaik. Diese Ausgabe steht ganz im Zeichen der Neuheiten unter anderem auch der Hersteller von Systemen für die Flachdachmontage. Abonnenten können alle Beiträge nach Erscheinen auch online lesen.

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