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Photovoltaik-Innovation aus Schwäbisch Gmünd

© voestalpine Automotive Components Schwäbisch Gmünd GmbH & Co. KG

Die Entwicklerinnen und Entwickler in Schwäbisch Gmünd haben sich auf die Fahne geschrieben, eine möglichst zeit- und ressourcenschonende Lösung zur Montage von Photovoltaikanlagen für den Einsatz auf Flachdächern, etwa auf Industriegebäuden und -hallen, zu konzipieren.  Mit Erfolg: Das innovative Trägersystem iFIX ist eine Weltneuheit. Die smarte Unterkonstruktion für Photovoltaikanlagen, die unter den hohen Qualitätsstandards der Automobilindustrie gefertigt wird, besteht aus nur einem Tiefziehbauteil anstatt aus vielen Einzelteilen. Dies erleichtert nicht nur die Montage am Dach, sondern auch der Aufwand in der Logistik und Kommissionierung wird deutlich vereinfacht. Die Montage am Dach erfolgt werkzeuglos durch eine innovative und patentierte Click-Verbindung, bei welcher die iFIX-Bleche ineinander verrasten und sich die Montagezeit um etwa 50% reduziert.   Darüber hinaus ist iFIX ein „grünes Produkt“, das aus CO2-reduziertem Stahl produziert wird. Des Weiteren ist das Blechbauteil für höchste Packdichte konstruiert, was neben Lagerfläche auch LKW-Transportfläche reduziert.  Neben Qualität hat auch Regionalität höchsten Stellenwert. So wird das in Schwäbisch Gmünd entwickelte Produkt auch direkt vor Ort produziert. Die im eigenen Haus entwickelte Softwarelösung „iFIX Tool“ ermöglicht es Kundinnen und Kunden, ihre Photovoltaikprojekte intuitiv und in nur wenigen Schritten selbst zu planen und die erforderlichen statischen Auslegungen zu erstellen. Präsentiert wurde das innovative Unterkonstruktionssystem auf der Intersolar Messe 2022 in München, wo es das Interesse der europäischen Fachbranche weckte. Hier wurde die iFIX-Version für PV-Anlagen mit Ost-West-Ausrichtung, die die Sonne ganztägig ausnutzen, erstmals vorgestellt. Weitere Varianten, wie ein Süd-System werden im Laufe des Jahres 2023 folgen.

Eigene grüne Stromversorgung am Standort

Dass voestalpine von dem in Schwäbisch Gmünd entwickelten Trägersystem überzeugt ist, zeigt sich darin, dass zahlreiche Standorte der Metal Forming Division des voestalpine-Konzerns, zu der auch voestalpine Automotive Components zählt, bereits mit PV-Anlagen ausgestattet sind und so einen Teil der Energie aus der regenerativen Quelle Sonne gewinnen.  So auch in Schwäbisch Gmünd, wo Anfang November 2022 die neue PV-Anlage in Betrieb genommen wurde und nun mit einer Spitzenleistung von 1.800 Kilowattstunden (vorausgesetzt, dass es pro Jahr 1.000 optimale Sonnenstunden gibt) für eine Einsparung von jährlich mehreren hundert Tonnen CO2-Emissionen sorgt.