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Fraunhofer ISE stellt Modulherstellern moderne Labore zur Verfügung

Mit dem Module-Tec hat das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ein Entwicklungszentrum für neue Technologien geschaffen. Hier können Modulhersteller neue Produktideen entwickeln und testen lassen. Denn Produzenten der Module müssen technologisch am Ball bleiben und ihre Produkte weiter entwickeln und neue Lösungen schaffen.

Dies erfordert nicht nur Ideen, sondern auch jede Menge Forschungs- und Testequipment. Damit die Modulhersteller diese nicht alle selbst anschaffen müssen, können sie sich des neuen Module-Tec des Fraunhofer ISE bedienen.

Innovationen voranbringen

Dieses bietet ihnen auf über 1.000 Quadratmeter eine Entwicklungs- und Fertigungsumgebung wo sie von Prototypen bis hin zu Kleinserien auf Industrieanlagen Module fertigen und testen. „Deutschland und die Europäische Union haben ein strategisches Interesse daran, bei der Produktion von Photovoltaikmodulen eine Resilienz aufzubauen und nicht in einer Abhängigkeit von chinesischen Anbietern zu verharren“, erklärt Andreas Bett, Institutsleiter am Fraunhofer ISE. „Das neue Module-TEC möchte am Fraunhofer ISE entwickelte Innovationen voranbringen und europäischen Material-, Modul- und Anlagenherstellern bei der Markteinführung von technologisch exzellenten und nachhaltig PV-Produkten unterstützen.“

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Entwicklungszentrum neu organisiert

Das eigentliche Module-Tec ist nicht ganz neu. In diesem haben die Forscher des Fraunhofer ISE schon jede Menge neue Technologien entwickelt. Doch jetzt wird geht das Institut noch weiter. „Von der Reorganisation und Erweiterung unseres Module-TEC versprechen wir uns, Photovoltaikunternehmen noch schneller und umfassender unterstützen zu können“, sagt Holger Neuhaus, Abteilungsleiter für PV-Modultechnologie und Leiter des Module-TECs am Fraunhofer ISE.

Entwicklungsbedarf für EU-Markt

So können neben der Entwicklung von Modulen mit höherer Effizienz auch das Ziel einer Weiterentwicklung von Modulen mit einem nachhaltigeren Aufbau. „Speziell für den europäischen Markt sehen wir auch einen großen Entwicklungsbedarf bei Modulen für integrierte Anwendungen, beispielsweise als solare Autodächer oder als Teil der Gebäudehülle“, sagt Holger Neuhaus.

Begleitung der Entwicklung durch Wissenschaftler

Konkret können die Modulhersteller Industrieanlagen zur Zellverschaltung, Laminatoren, eine große Auswahl an Materialien und Solarzelltechnologien sowie eine umfangreiches Analyseequipment nutzen. Die Wissenschaftler des Fraunhofer ISE sowie Ingenieure begleiten Solarunternehmen von der virtuellen Analyse über die gemeinsame Designentwicklung, den Bau von Prototypen und Kleinserien bis zur Bewertung der Langzeitstabilität. Durch eine große Auswahl an Verbindungstechnologien und Modulmaterialien sind unterschiedliche Aufbauten in kurzer Zeit realisierbar. (su)

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