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PPA: Belectric baut Solarpark mit sechs Megawatt

Auftraggeber ist der Neckar-Elektrizitätsverbands, kurz NEV. Diese Solaranlage mit einer Kapazität von 5,8 Megawatt kommt ohne EEG-Förderung aus. Grund dafür ist ein langfristiger Liefervertrag für den erzeugten Strom, ein sogenanntes Power Purchase Agreement, kurz PPA. Der Liefervertrag konnte mit der RWE Supply & Trading geschlossen werden

PPAs bieten mehr Flexibilität bei der Standortwahl

„Für Betreiber von neuen als auch bestehenden Erneuerbare-Energien-Anlagen bieten PPAs den Vorteil, nicht an Ausschreibungen für Fördertarife teilnehmen zu müssen. Das führt zu mehr Standortflexibilität und neue Projekte werden schneller realisiert, wie hier in Bonnhof“, erklärt Hendrik Niebaum, verantwortlich für das Industriekunden- und Stadtwerkegeschäft der RWE Supply & Trading.

Nach der Fertigstellung werden 14.350 Solarmodule Strom aus Sonnenlicht erzeugen. Belectric wurde als Dienstleister für den Betrieb und die Wartung der Solaranlage ausgewählt. Damit wird das Unternehmen nicht nur den Anlagenbetrieb gewährleisten, sondern auch das Einspeisemanagement dienstleistend für den NEV übernehmen - eine zentrale Aufgabe für die Bereitstellung des Stroms an die RWE Supply & Trading.

Auch Genossenschaften setzen auf PPA

Auch bei Genossenschaften ist das Thema PPA bereits angekommen: Energieversorger EWS Elektrizitätswerke Schönau (EWS) und die Energiegenossenschaft Innsalzach (EGIS) unterzeichneten im März 2020 das PPA für die Solarstromlieferung. (nhp)

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