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Bayerische Hauseigentümer setzen auf Solarbatterien

Das Bayerische Programm zur Förderung von Speichern für Photovoltaikanlagen erfreut sich größter Beliebtheit. Innerhalb eines Jahres sind beim Wirtschaftsministerium mehr als 22.000 Förderanträge eingegangen. Bisher hat München über 10.000 dieser Anträge bereits bewilligt.

Das Programm läuft seit August 2019 und wurde ursprünglich im Rahmen eines Förderprogramms für 10.000 Photovoltaikanlagen integriert. Doch während das 10.000-Häuser-Programm inzwischen ausgelaufen ist, hat München das Speicherprogramm weitergeführt. Inzwischen scheint es aber auch in die Zielgerade zu gehen. Denn laut Energieatlas Bayern sind nur noch gut 5.000 Anträge übrig.

Zuschuss zwischen 500 und 3.200 Euro möglich

Die Zahlen, die das Bayerische Wirtschaftsministerium jetzt veröffentlicht hat, zeigen, dass sich vor allem Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern für einen Speicher zusätzlich zu ihrer neuen Solaranlage entscheiden. Dabei liegt die durchschnittliche Speicherkapazität bei etwa acht Kilowattstunden und damit die mittlere Fördersumme bei 1.000 Euro. Denn je nach Speichervolumen gibt es einen festen Investitionszuschuss. Der reicht von 500 Euro für einen Speicher mit einer Kapazität zwischen drei und 3,9 Kilowattstunden, integriert in eine Solaranlage mit einer Leistung von mehr als drei Kilowatt, bis hin zu 3.200 Euro. Diesen Fördersatz bekommen Hauseigentümer die ihre Solarbatterie mit einem Speichervolumen von mehr als 30 Kilowattstunde zusätzlich zu einer Solaranlage mit einer Leistung von mehr als 30 Kilowatt errichten.

Bonus für die Ladestation

Zusätzlich dazu können die Hauseigentümer noch die Förderung für eine Ladestation für ein Elektroauto beantragen. Dafür gibt es einen zusätzlichen Investitionszuschuss von 200 Euro. Bisher haben fast 4.000 Hauseigentümer auf diese Möglichkeit zurückgegriffen. (su)

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