Der Speicherhersteller Fenecon hat den Niederbayerischen Gründerpreis in der Kategorie „Aufsteiger“ gewonnen. Das kontinuierliche Wachstum hat den Sparkassenverband überzeugt, das Deggendorfer Unternehmen bereits zum zweiten Mal mit dem Preis zu prämieren. Denn er wird für herausragende Erfolge beim Unternehmensaufbau und für nachhaltiges Wachstum vergeben.
Konzept wurde prämiert
Fenecon ist bereits seit 2011 in der Speicherbranche unterwegs. Der damals 28-jährige Franz-Josef Feilmeier gründete das Unternehmen mit dem Ziel, Lösungen für die intelligente Solarstromnutzung mit Stromspeichern und smartem Energiemanagement zu entwickeln. Schon das damalige Konzept wurde 2012 mit dem Niederbayerischen Gründerpreis ausgezeichnet.
EES-Award für Plattform gewonnen
Seit 2017 stellt Fenecon auch große Containerspeicher aus Elektrofahrzeugbatterien her. Das erste Projekt dieser Art war ein Großspeicher mit gebrauchten Autoakkus für DHL und Streetscooter. Danach hat das Unternehmen gemeinsam mit BMW und Kaco, ein Wechselrichterhersteller aus Neckarsulm, der heute zu Siemens gehört, eine Plattform entwickelt. Diese hat 2020 den begehrten und renommierten EES-Award der Smarter E Europe gewonnen.
Ausgediente Autoakkus weiternutzen
Inzwischen hat Fenecon dieses Konzept der Nutzung von ausgedienten Autoakkus für stationäre Großspeicher weiterentwickelt. Ab 2014 sollen diese in der neuen Carbattery Refactory im Neubau in Iggensbach in Großserie produziert werden. Damit steigert Fenecon seine Produktionskapazitäten, erschließt neue Märkte und sichert das weitere Wachstum ab.
Auf großes Interesse in der Fahrzeugindustrie stieß das Konzept eines „lebenden Ersatzteillagers“ für Ersatzteilbatterien für den Renault Zoe. „Der Businessplan ist aufgegangen, wir haben das Gründungskonzept umgesetzt und weiterentwickelt. Fenecon wächst dynamisch“, betont Franz-Josef Feilmeier. (su)
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