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Österreich: 85 Prozent der Solaranlagen mit Speicher installiert

Die Energiewende im Eigenheim schreitet zügig voran: Immer mehr Haushalte in Österreich setzen auf Photovoltaikanlagen mit integriertem Stromspeicher. Aktuelle Zahlen zeigen einen klaren Trend zur Kombi von Solarstrom und Speicherung – vor allem durch sinkende Preise von Batteriespeichern und steigende Stromkosten. Laut Otovo integrierten Ende 2024 bereits 85 Prozent der Kunden einen Speicher, während es 2021 nur jeder Fünfter war. Auch in der Schweiz ist dieser Trend klar erkennbar.

Swissolar: Jede zweite Solaranlage mit Speicher installiert

Insgesamt wurden im Jahr 2024 in Österreich etwa 2,2 Gigawatt neue Solarleistung installiert. Während die Einspeisevergütung für private Anlagen bei der staatlichen Oemag nur rund 5,85 Cent beträgt, zahlen einige private Abnehmern bis zu 12,26 Cent pro Kilowattstunde. Eigenverbrauch rechnet sich also.  Zudem sind die Kosten für Batteriespeicher in den letzten Jahren deutlich gesunken.

Amortisation nach sieben Jahren

Eine Beispielrechnung: Der durchschnittliche Preis für eine Batterie mit fünf Kilowattstunden lag 2021 noch bei rund 6.250 Euro. 2025 liegt dieser Wert nur noch bei rund 2.150 Euro – ein Preisrückgang von zwei Drittel. In Deutschland betrug der Preisrückgang nur ein Drittel. Die Investitionskosten für eine Solaranlage mit etwa fünf Kilowatt Leistung liegen in diesem Jahr im Schnitt bei rund 5.250 Euro. In Kombination mit der Batterie liegt der Gesamtpreis bei etwa 7.400 Euro. Mit den gesunkenen Speicherpreisen amortisiert sich die Anlage nach knapp sieben Jahren. (nhp)

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