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Tesvolt und Green Energy 3000 bauen viertes Kombiprojekt

Für das vierte gemeinsame Kombiprojekt aus Solarpark plus Speicher liefert Tesvolt zwei Speichercontainer vom Typ TPS-E mit insgesamt zehn Megawattstunden und vier Megawatt Leistung 4 MW Leistung nach Gardessen bei Braunschweig in Niedersachsen. Die Speichercontainer werden an den Solarpark mit einer Leistung von zwölf Megawatt angeschlossen. Die Kombiprojekt wird im Rahmen der Innovationsausschreibungen 1 durch den Bund gefördert.

In den letzten zwei Jahren haben beiden Unternehmen bereits drei ähnliche Projekte umgesetzt: in Großschirma in Sachsen, Maulbeerwalde in Brandenburg und Schnaittenbach in Bayern wurden Batteriespeicher mit insgesamt 8,3 Megawattstunden an Solarparks angeschlossen. Zusammen mit dem aktuellen Projekt werden es insgesamt 18,3 Megawattstunden sein. Die Batteriespeicher sollen nicht nur das Stromnetz entlasten. Der gespeicherte Strom wird auch über Arbitrage-Geschäfte an den Spotmärkten oder die Teilnahme an Regelleistungsmärkten vermarktet.

Verbot für bidirektionales Laden muss fallen

Trotzdem muss der Gesetzgeber bei den Innovationsausschreibungen nachbessern, fordert Philipp Schreiber, Projektmanager für Großspeicher bei Tesvolt. „Dass Batteriespeicher bisher keinen Strom aus dem Netz zwischenspeichern dürfen, also nicht bidirektional laden dürfen, muss dringend geändert werden.“ Nur so kann die vorhandene Speicherkapazität voll genutzt werden. „Das wäre auch ein klarer zusätzlicher Anreiz für die Investition in Stromspeicher, denn Betreiber könnten mit der Vermarktung ihrer Speicherkapazität dann höhere Gewinne erwirtschaften“, sagt Schreiber. Dann entfiele auch die Forderung von vielen Projektierern nach einer höheren Einspeisevergütung. (nhp)

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