In den Bundesländern Hamburg, Berlin und Bremen war das Marktwachstum der Photovoltaik im vergangenen Jahr an höchsten. Doch diese Länder starten von einem niedrigem Niveau. So bleiben Bayern und Baden-Württemberg weiter vor. Doch Spitzenreiter sind sie nicht.
Das Klimaschutzministerium in Wien hat einen Plan für das künftige Strom- und Gassystem Österreichs verabschiedet. Er enthält auch höhere Ausbauziele für die Photovoltaik und nimmt die Bundesländer in die Pflicht.
Der Beitrag der Photovoltaik an der Stromversorgung in der Schweiz soll drastisch steigen. Wie das gelingt, war ein zentrales Thema auf der diesjährigen Photovoltaiktagung von Swissolar.
So viel wie im vergangenen Jahr hat die baden-württembergische Solarbranche nie vorher aufgebaut. Damit die Dynamik bleibt, muss die Politik endlich handeln.
Stiebel Eltron wird nicht nur die Produktionsräume des Reifenherstellers Continental in Gifhorn übernehmen. Das Unternehmen bietet auch den Mitarbeitern vor Ort eine Beschäftigungsperspektive.
Die österreichische Abwicklungsstelle für die Ökostromförderung hat in diesem Jahr Investitionszuschüsse für mehr als zwei Gigawatt Solarleistung genehmigt. Das Sorgenkind des Branchenverbandes PV Austria ist jetzt noch der Freiflächenzubau – neben den bekannten Hürden.
Österreich braucht im Jahr 2040 Kapazitäten, die 41 Terawattstunden Strom erzeugen. Dazu ist eine umfassende Strategie notwendig, die auch die Produktion von Komponenten und den Netzausbau umfassen muss.
Die Photovoltaik steuert in Thüringen inzwischen 19 Prozent zur Stromproduktion bei. Die Steigerung um zwei Prozent in einem Jahr machte ein Zubau von 204 Megawatt möglich. Die Nachfrage bleibt weiter hoch.
In der Alpenrepublik sind im vergangenen Jahr neue Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von gut einem Gigawatt neu ans Netz gegangen. Doch der Weg zur Vollversorgung in Österreich ist noch weit und die Unterschiede in den Bundesländern groß.
Gleichzeitig sieht die Branche einige Hürden, die dem schnellen Ausbau der Photovoltaik im Wege stehen. Welche das sind, hat PV Austria in einer Mitgliederbefragung herausgefunden.
Unter anderem mit einer Solarpflicht und gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen wollen die Eidgenossen mehr Solarleistung ans Netz bringen. Das ist auch dringend notwendig.
Um ihre Ziele beim Ausbau der Wärmepumpen zu erreichen, muss die Bundesregierung die Rahmenbedingungen verbessern. Die Subventionierung von Erdgas ist nicht der richtige Weg.
Gut 800 Hektar hat Graz für den Bau von großen Solarparks vorgesehen. Der Vorschlag ist Teil eines Gesamtausbauprogramms, das derzeit in der Begutachtung ist und noch in diesem Jahr beschlossen werden soll.
Zwölf weitere Solaranalgen bauen die Berliner Stadtwerke auf den Dächern von Schulen im Stadtbezirk Neukölln. Dies läuft im Rahmen eines Bezirkspakets. Gleichzeitig geht das Bezirksamt Neukölln die Wärmewende an.
Die Mehrheit der Bundesbürger steht hinter einer Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren. Statt die Erlöse von Solarkraftwerksbetreibern abzuschöpfen, sollten die Höchstwerte in den Ausschreibungen angehoben werden, fordert der BSW Solar.
Der Zubau in der Schweiz wird um die Hälfte zulegen, prognostiziert das Bundesamt für Energie auf Basis der bisher eingegangenen Förderanträge. Für nächstes Jahr liegen 600 Millionen Franken im Fördertopf.
Graz will den Ausbau der Sonnenstromerzeugung beschleunigen. Dazu wurden jetzt Vorschläge für entsprechende Flächen ausgearbeitet, auf denen Solarparks entstehen können.
Mit der jetzigen Förderung könnten die Ziele für 2030 knapp erreicht werden. Doch die geförderten Anlagen müssen auch errichtet werden. Hier liegt die nächste Herausforderung.
In der Alpenrepublik wurden im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 749 Megawatt neu installiert. Das ist im Vergleich zu 2020 mehr als das Doppelte an neuer Leistung. Die Photovoltaik kann damit fünf Prozent des Stromverbrauchs decken.
Mit dem Beschluss der EU-Kommission, den Ausbau der Photovoltaik bis 2030 auf 600 Gigawatt anzuheben, haben die österreichischen Bundesländer jede Menge Hausaufgaben aufbekommen.
Vattenfall soll in zwei niederländischen Provinzen die Ladeinfrastruktur für Elektroautos aufbauen. Die Platzierung der Ladesäulen erfolgt mit einem speziellen Algorithmus. Auch Elektromobilisten können eine Ladesäule anfordern.
Der Branchenverband hat einen Katalog mit elf Forderungen aufgestellt. Denn nur mit einem beschleunigten Ausbau wird die Schweiz die gesetzlich festgelegte Umstellung auf Ökoenergie bis 2050 schaffen.
Die Bundesnetzagentur konsultiert derzeit den Entwurf des Szenarios der Übertragungsnetzbetreiber mit der Öffentlichkeit. Er bildet Ansätze für die Planungen zum Ausbau der Stromnetze nach dem Ende von Kohlemeilern und Atomkraft.
Der Zubau in Österreich hat im vergangenen Jahr weiter zugelegt. Sollten sich die Schätzungen von PV Austria bestätigen, wäre das ein Marktwachstum um ein Fünftel bis ein Drittel.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat konkrete Maßnahmen für den Klimaschutz vorgestellt. Damit will er die Energiewende beschleunigen. Dazu zählt auch die Vereinfachung des Ausbaus der Photovoltaik.