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Auch mit der jüngsten Energierechtsnovelle wird das enorme Potenzial der dezentralen Energiewende nicht ausgeschöpft. Bürger:innen bleiben weiter außen vor, weil einfache Flexibilitätsoptionen nicht genutzt werden können.
Im vergangenen Jahr haben viele Großstädte in Deutschland den Zubau an Photovoltaikanlagen erheblich gesteigert. Doch immer noch müssen einige Städte viel tun, um einen Zubaupfad zu erreichen, der mit den Pariser Klimaschutzzielen vereinbar ist.
Der Streit um ein Balkonkraftwerk in einem Kleingarten in Lutherstadt Wittenberg ist pro Solarenergie entschieden worden. Das Landgericht Dessau-Roßlau stellt in seinem Urteil klar, dass Vereine den Betrieb von Balkonkraftwerken nicht ohne triftige Gründe verbieten dürfen.
Die Deutsche Umwelthilfe lehnt den Entwurf des Kraftwerkssicherheitsgesetzes ab. Denn mit dem Gesetz will das Bundeswirtschaftsministerium den Neubau von fünf Gigawatt reinen Gaskraftwerken und 7,5 Gigawatt wasserstofffähigen Gaskraftwerken fördern - aber nur ein halbes Gigawatt Batteriespeicher bauen.
Mit Hilfe der Deutschen Umwelthilfe ging ein jahrelanger Rechtsstreit zu Ende. Die Wohnungsgenossenschaft lenkte ein und ließ unangemessene Forderungen für die Anbringung fallen. DUH fordert rechtliche Klarheit vom Gesetzgeber.
Um eine Wertschöpfungskette in Europa aufzubauen, sind neben Förderungen auch konkrete Anforderungen an die Solarkomponenten notwendig. Die DUH empfiehlt weitere Maßnahmen.
Die Ausschüsse für Umwelt und Wirtschaft des EU-Parlaments haben gegen die Aufnahme von Atomkraft und fossilem Gas in die EU-Taxonomie gestimmt. Die Deutsche Umwelthilfe, kurz DUH, bewertet dies als einen wichtigen Etappensieg gegen das Greenwashing beider Technologien.
Neuerdings werben fast alle Unternehmen damit, wie umweltfreundlich sie und ihre Produkte sind. Jährlich vergibt die Deutsche Umwelthilfe den Schmähpreis Goldene Geier, um ungerechtfertigtes Greenwashing zu entlarven. Hier sind die Finalisten für 2021.