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Torsten Sieker von Phoenix Contact Electronics: Sektorenkopplung durchgängig umsetzen

Die energieerzeugenden und energieverbrauchenden Lebensbereiche Energie, Infrastruktur, Mobilität, Industrie und Gebäude müssen so miteinander gekoppelt werden, dass die Energie immer dorthin gelenkt werden kann, wo sie gerade gebraucht und überschüssige Energie gespeichert werden kann.

Ein effizientes Gesamtsystem

Dadurch wird das Gesamtsystem effizient. Bis die Sektorenkopplung über alle Bereiche durchgängig umgesetzt ist, wird es noch dauern. Auch das Thema Power-to-X, also die Umwandlung von erneuerbarer Energie in Wasserstoff, ist eine wichtige Zukunftstechnologie und wird noch neue Lösungsimpulse zur weltweiten Energiewende bringen.

Doch die Entwicklung ist in vielen Bereichen schon voll im Gang. Umfassende Elektrifizierung, Digitalisierung und Automatisierung aller Sektoren ist dabei eine grundlegende Voraussetzung.

Neue Perspektiven durch neue Lösungen

Genau hier sehen wir auch für die Solarwirtschaft riesiges Potential, neue Lösungen zu erarbeiten. Themen wie Big Data, KI zur Anomalie-Erkennung und übergreifende Geschäftsmodelle zur Nutzung der Energie werden der Solarwirtschaft weiterhin neue Perspektiven eröffnen.

In den kommenden Jahren erreichen immer mehr Photovoltaikanlagen ihr Förderende. Für die bevorstehende EEG-Novelle im Deutschen Bundestag erhoffen wir uns, dass ein weiterer wirtschaftlicher Betrieb von ausgeförderten Anlagen ermöglicht und Anreize für ein Retrofit von Altanlagen geschaffen werden. In der Modernisierung von industriellen Photovoltaikanlagen sehen wir ein sehr großes Potential für die gesamte deutsche Solarbranche.

Torsten Sieker ist Global Industry Management Solar Power bei Phoenix Contact Electronics in Bad Pyrmont.

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