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Lichtblick fordert mehr Wettbewerb beim Betrieb von Ladesäulen

Der Hamburger Ökoenergieanbieter Lichtblick begrüßt das Vorhaben des Bundeskartellamtes, die gängige Praxis beim Bau und beim Betrieb von Ladesäulen für Elektroautos zu untersuchen. „An Deutschlands Stromladesäulen regiert Abzocke und Chaos“, betont Ralph Kampwirth, Unternehmenssprecher von Lichtblick. „Wettbewerb ist Fehlanzeige. Darum ist das Einschreiten des Kartellamts ein richtiger und notwendiger Schritt. Wir fordern einen fairen Wettbewerb um Strompreise und Stromqualität an jeder öffentlichen Ladesäule.“

Monopolisten dominieren den Markt

Kampwith kritisiert, dass in vielen Städten und Regionen einzelne Anbieter den Ladesäulenmarkt beherrschen. Mangelnde Konkurrenz treiben aber die Preise der regionalen Monopolisten. Der Kommunikationschef des Hamburger Unternehmen verweist dabei auf den Ladesäulencheck, den Lichtblick im vergangen Jahr durchgeführt hat. Der hat ergeben, dass zum Beispiel Eon mit einem Anteil von 90 Prozent den Ladesäulenmarkt in Dortmund und Essen dominiert. EnBW wiederum kontrolliere mit 75 Prozent die Region um Freiburg. Auch Rheinenergie ist ein solcher Monopolist. Denn das Unternehmen betreibt satte 81 Prozent der Ladepunkte in Köln. Auch in Hamburg, Berlin und München hat sich jeweils ein Anbieter einen großen Anteil am Markt gesichert. (su)

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