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DGS: Zertifikate für Anlagen über 135 Kilowatt sind zu langwierig und zu teuer

Die Antworten auf sieben Fragen der Branchenbefragung der DGS spiegeln ein verheerendes Bild der Zertifizierung von Photovoltaikanlagen in der Mittelspannung von 135 bis 950 Kilowatt wieder. Wie groß der Druck aus der Branche ist, zeigt die starke Beteiligung an der Befragung, die erst kurz vor Ostern startete. Über 100 planende und installierende Firmen haben sich beteiligt und qualifizierte Antworten gegeben.

Zur aktuellen Debatte um die Zertifikate:
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Gestützt werden die Ergebnisse durch die Marktzahlen seit 2018, die der BSW-Solar regelmäßig vorlegt. Sie zeigen eindeutig, dass seit der Zertifikatspflicht in diesem Segment kaum noch Solaranlagen gebaut werden.

Die Branche bietet zudem viele Hinweise, wie der Prozess ohne Abstriche bei der Netzsicherheit vereinfacht und verschlankt werden kann. Bisher weigert sich der FNN, der die Verantwortung für die technischen Netzanschlussregeln trägt, Fachexperten aus der Photovoltaikbranche sowie von den Interessensverbänden ausreichend einzubeziehen.

Bundesnetzagentur muss endlich handeln

Die Photovoltaikbranche sieht den diskriminierungsfreien Netzzugang von Solargeneratoren in der Mittelspannung beeinträchtigt und fordert die Bundesnetzagentur zum Handeln auf. (HS)

Die Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.

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