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Naturstrom: Teilanlage ohne EEG-Vergütung am Netz

Nahe der bayerisch-thüringischen Landesgrenze erzeugen nun fast 35.000 Solarmodule mit einer Gesamtleistung von gut 13 Megawatt Solarstrom. Die beidseitig der Autobahn A73 erbaute Freiflächenanlage ist damit das bislang größte Solarprojekt unter den über 300 Ökokraftwerken, die der Versorger mit umgesetzt hat. Zum Vergleich: Die jährlich erzeugten 14,2 Millionen Kilowattstunden Solarstrom entsprechen dem Jahresverbrauch von im Schnitt fast 4.500 Drei-Personen-Haushalten.

3,2 Megawatt ohne EEG-Vergütung

Das Projekt besteht aus mehreren Teilen. Naturstrom hat 3,2 Megawatt Leistung errichtet, die keine EEG-Vergütung erhalten und deren Bau und Betrieb sich direkt über den Verkauf des produzierten Stroms an die eigenen Kunden refinanziert. Der Ökoenergieversorger integriert dafür diesen Sonnenstrom ins eigene Beschaffungsportfolio.

Weitere gut neun Megawatt hat Natrustrom nach einem Zuschlag in den EEG-Ausschreibungen in einem Korridor mit einem Abstand von 110 Metern von der Autobahn errichtet. Diese erhalten eine Marktprämie abhängig vom Börsenpreis. Bereits 2018 hatte der Öko-Energieversorger in einem ersten Bauabschnitt 700 Kilowatt errichtet, die eine feste Einspeisevergütung über das EEG erhalten. (nhp)

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