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Berliner Stadtwerke rüsten Gefängnis mit Solar und BHKWs aus

Bereits 2019 haben die Berliner Stadtwerke auf Dächern der Justizvollzugsanstalt am Friedrich-Olbricht-Damm eine Solaranlage mit einer Leistung von mehr als einem Megawatt errichtet. Jetzt kommen noch zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) mit je 450 Kilowatt elektrischer Leistung dazu, die wetterunabhängig und mit hohem Wirkungsgrad gleichzeitig Strom und Wärme produzieren. Zusammen können diese Anlagen jährlich rund 6,5 Gigawattstunden Strom erzeugen, was den Bedarf des Gebäudekomplexes komplett deckt. Eventuelle Überschüsse würden ins vorgelagerte Netz eingespeist, teilen die Stadtwerke mit.

1,5 Millionen Euro investiert

 Außerdem sanieren die Berliner Stadtwerke mit dem Berliner Immobilienmanagement (BIM) in Plötzensee die Heizungsstationen und rüsten diese mit moderner Technik aus. Die Berliner Stadtwerke investieren in diesem Projekt rund 1,5 Millionen Euro. Zusätzlich wurde ein Betriebsführungsvertrag mit der BIM abgeschlossen und weitere Energieeffizienzmaßnahmen werden ebenfalls über die Berliner Stadtwerke abgewickelt.

Diese energetische Modernisierung entlastet die Berliner CO2-Bilanz um rund 3.000 Tonnen pro Jahr. Auf dem Gelände mit 35 Gebäuden befinden sich eine Jugendarrest- und zwei Haftanstalten, das Vollzugskrankenhaus sowie die Gedenkstätte für die während des Nationalsozialismus dort inhaftierten und ermordeten Menschen. (nhp)

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