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Klagenfurt baut Solaranlage auf Mülldeponie

Die Kärntener Landeshauptstadt Klagenfurt plant den Bau eines Solarparks auf der ehemaligen Hausmülldeponie in Hörtendorf. Die Müllkippe im Osten der Stadt ist seit zwölf Jahren stillgelegt. Bis 2030 muss sie vollständig verdichtet und abgeschlossen sein. Das will die Stadtverwaltung mit gleich mit der Errichtung eines Sonnenkraftwerks für die Smart City Strategie in Klagenfurts verbinden.

Technisches Konzept wird erstellt

Dazu haben die Techniker von Copter Log Services die zehn Hektar große Fläche mit einer Drohne genau vermessen. Sie werten jetzt die gesammelten Daten und Fotos aus. Gleichzeitig prüfen die beiden Klagenfurter Umwelttechnikunternehmen UTC und CEE derzeit im Auftrag der Abteilung Entsorgung, welche Möglichkeiten dafür bestehen und wie das technisch umsetzbar ist. Dabei geht es unter anderem darum, die Anlage standsicher zu errichten. Die Techniker der beiden Unternehmen prüfen zudem unter anderem auch, ob entspiegelte Module verwendet werden müssen. Denn die einstige Mülldeponie liegt in der Einflugschneise des Klagenfurter Flughafens.

Dachkonstruktion auf der Deponie

Wie der zuständige Entsorgungsreferent und Vizebürgermeister Wolfgang Germ mitteilt, soll auf der Fläche der Mülldeponie eine Dachkonstruktion errichtet werden. Auf dieser werden dann die Photovoltaikmodule montiert. „Dieses Dach sollte dann bis 2030 teilweise geöffnet bleiben, damit Oberflächenwässer noch in die Deponie eindringen und den fortlaufenden Zersetzungsprozess in der Deponie aufrechthalten kann“, erklärt Gernot Bogensberger, Leiter Abteilung Entsorgung der Stadt Klagenfurt. (su)

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