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Schrägdach

Gewerbedach mit 400 Solar-Trägerpfannen

Bei dem Gewerbeobjekt handelt es sich um eine vermietete ­Immobilie. Der Eigentümer hatte bereits andere Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Jetzt wollte er das auch am vermieteten Gebäude ­umsetzen.

Da das Dach eine geringe Neigung von weniger als 20 Grad aufweist, sollten keine Dachhaken verwendet werden. Die Wahl fiel deshalb auf Solar-­Trägerpfannen von Fleck, da diese bei einem regelkonformen Unterdach bereits ab zehn Grad Dachneigung verwendet werden können.

Die ausführende Dachdeckerei Böttcher hat mit Produkten von Fleck bereits gute Erfahrungen gemacht. „Wir stehen seit 1992 für eine individuelle, persönliche Beratung und ein umfassendes Leistungsspektrum rund um das Dach“, bestätigt Geschäftsführer Martin Böttcher. „Wir arbeiten oft mit Produkten von Fleck. Sie ermöglichen es uns, unseren Kunden passgenaue und sehr leicht umzusetzende Lösungen anbieten zu können.“ Denn darauf kommt es auf dem Dach an: dass die Lösungen erprobt sind und sich bewährt haben.

Die solaren Trägerpfannen von Fleck sind TÜV-geprüft und werden mit vormontierter sowie in der Neigung verstellbarer Montageaufnahme für viele handelsübliche Unterkonstruktionen der Solarbranche geliefert. „Dank einer großen Vielfalt der Formen und Farben lassen sie sich perfekt in bestehende Dachflächen integrieren“, weiß Martin Böttcher. Zudem sind sie aufgrund der speziellen Konstruktion für die sichere Lastabtragung über die Dachlattung unabhängig von den Sparrenabständen einsetzbar.

Formstabil und langlebig

Das Material ist äußerst langlebig und zuverlässig. Die formstabilen Solar-Trägerpfannen bestehen aus witterungsbeständigem Hart-PVC mit UV-beständiger Farbbeschichtung – passend zur gewählten Dacheindeckung.

Die abgewinkelte, rückseitig angebrachte und lastabtragende Trägerplatte ist eine stabile, verzinkte Stahlplatte und wird durch ein massives Z-Profil zur Windsogsicherung ergänzt. Die außen liegende Solar-Montagehalterung besteht aus hochfestem VA-Edelstahl.

Patrick Hoffmann führt die Geschäfte der Firma Elektro Oberhommert. Er hat Böttcher damit beauftragt, am Objekt in Bohmte alle Arbeiten am Dach auszuführen: „Einer von vielen Vorteilen der Solar-Trägerpfannen ist, dass sie gleichermaßen einen horizontalen wie vertikalen Einbau der Solarmodule ermöglichen“, erklärt er.

In diesem speziellen Fall wurden monokristalline Module auf einer horizontalen Schienenkonstruktion K2 Singlerail von K2-Systems montiert. Insgesamt wurden 550 Quadratmeter Solarmodule eingebaut. „Die Photovoltaikanlage leistet bis zu 88,5 Kilowatt“, erläutert Patrick Hoffmann. „Der produzierte Strom wird zum Teil verwendet, um den Eigenbedarf für die Immobilie zu decken.“ Überschüssiger Strom wird in das Stromnetz eingespeist.

Ein Modell für fast 300 Pfannentypen

Die Solar-Trägerpfanne von Fleck wird passend für nahezu 300 Typen von Dachpfannen produziert und immer in der Farbe der jeweiligen Eindeckung lackiert. In diesem Fall wurden die Pfannen für das Modell Nelskamp (Nibra) DS 5 in der Farbe „altfarben engobiert“ hergestellt. Als Alternative zum pfannenspezifischen Modell bietet Fleck die Solarflex-Universalträgerpfanne an.

Sie verfügt über dieselben Eigenschaften wie die Solar-Trägerpfanne. Dank der flexiblen Manschette aus Bleiersatz lässt sie sich an sämtliche Dächer regensicher anschließen. Zudem ist sie auch bei großformatigen Dachpfannen einsetzbar.

Dank der komplett vormontierten und perfekt in die Dachfläche integrierbaren Solar-Trägerpfannen konnten alle beteiligten Gewerke ihre Arbeiten zügig und sicher ausführen. Auch dieser Aspekt ist wichtig, um die Montagkosten möglichst niedrig zu halten.

Die Trägerpfannen werden mithilfe von zwei handelsüblichen Spenglerschrauben an der Dachlattung befestigt.

Foto: Martin Trojca

Die Trägerpfannen werden mithilfe von zwei handelsüblichen Spenglerschrauben an der Dachlattung befestigt.
Die bereits werkseitig montierten Solarträgerstützen zur Aufnahme der Montageschienen lassen sich in der Höhe und Neigung justieren.

Foto: Martin Trojca

Die bereits werkseitig montierten Solarträgerstützen zur Aufnahme der Montageschienen lassen sich in der Höhe und Neigung justieren.
Die Schienen für die Unterkonstruktion werden über den Langlöchern ausgerichtet und mit Hammerkopfschrauben befestigt.

Foto: Martin Trojca

Die Schienen für die Unterkonstruktion werden über den Langlöchern ausgerichtet und mit Hammerkopfschrauben befestigt.
Die Solarmodule lassen sich danach gut auf der ausgerichteten Unterkonstruktion verlegen.

Foto: Martin Trojca

Die Solarmodule lassen sich danach gut auf der ausgerichteten Unterkonstruktion verlegen.

Wuppermann Austria

Neue Profilieranlage in Judenburg in Betrieb genommen

Der Stahlverarbeiter Wuppermann Austria hat im März 2023 im österreichischen Judenburg eine neue Profilieranlage in Betrieb genommen. Die Investition beläuft sich auf 13 Millionen Euro. Damit erweitert der Anbieter von verzinkten Produkten mit hohem Korrosionsschutz seine Produktionskapazitäten erheblich.

Wuppermann Austria kann nun größere Querschnitte produzieren und den Kunden ein breites Produktionsspektrum an geschweißten Profilen mit komplexen Geometrien sowie offenen Profilen mit vielfältigen Profilbreiten und Profilhöhen anbieten.

Auf der neuen Anlage wird Vormaterial mit einer Breite zwischen 100 und 600 Millimeter verarbeitet. Profile können mit einer Banddicke von 1,5 bis 4,0 Millimeter, einer Profilbreite von 25 bis 300 Millimeter, einer Profilhöhe von 20 bis 140 Millimeter und einer Länge bis 13,5 Meter produziert werden.

Mit einer Zinkbeschichtung von bis zu 1.300 Gramm pro Quadratmeter (Z1300) oder einer Zink-Magnesium-Beschichtung bis zu 1.000 Gramm pro Quadratmeter (ZM1000) und optionaler verzinkter Kante erfüllen diese Produkte höchste Anforderungen an den Korrosionsschutz. Außerdem können Stähle mit höheren Zugfestigkeiten bis zu 1.000 Megapascal verarbeitet werden.

Darüber hinaus verfügt das Werk über eine Inline-Bandlochanlage, mit der das Band vor der Profilierung in einem Produktionsschritt gelocht werden kann. Damit werden Profile kostensparend mit individuellen und komplexen Lochbildern nach Kundenwunsch gefertigt und stück­genau aus­geliefert.

Mit diesem Angebot erfüllt das neue Werk in der Steiermark insbesondere die hohen Ansprüche der Photovoltaikindustrie: komplexe Profile mit anspruchsvollen Geometrien, hohe Wiederholgenauigkeit in der Fertigung, Langlebigkeit und höchster Korrosionsschutz. Durch die Kombination aus höherfesten Stählen und hoher Materialdicke erfüllen die Profile auch spezielle Ansprüche an die Spannweite und Tragfähigkeit, wie zum Beispiel für Agri-PV.

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