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PV Austria stellt neue Planungshilfe für naturverträgliche Solarparks im Video vor

Der Branchenverband PV Austria hat zusammen mit dem Österreichischen Institut für Raumplanung (ÖIR) eine neue Planungsleitlinie für den Bau von Freiflächenanlagen erstellt und veröffentlicht. Damit soll die Naturverträglichkeit von Solarparks in den Mittelpunkt der Planung und der Auswahl der Flächen rücken. Dabei geht es nicht nur um den Naturschutz, sondern auch um die Biodiversität.

Wie der Planungsleitfaden angewendet werden sollte und welches konkrete Ziel damit verfolgt wird, haben Kathrin Kollmann von PV Austria und Raffael Koscher vom ÖIR in einem Webinar erklärt. „Es geht darum, die Planung und den Betrieb von PV-Freiflächenanlagen in geordnete Bahnen zu bringen“, umreist Kathrin Kollmann das grundlegende Ziel.

Verlässliches Regelwerk geschaffen

Mit dem Planungsleitfaden wollen die beiden Projektpartner Fakten rund um die Photovoltaik auf der Freifläche darlegen, mit Stimmungsbildern aufräumen und vor allem ein praxistaugliches Regelwerk für die Planung schaffen. Deshalb wurde den Leitfaden auch in intensiver Zusammenarbeit mit den Mitgliedern von PV Austria erarbeitet. „Das waren einerseits Energieversorger, aber andererseits auch Errichter von Solaranlagen“, betont Kollmann. „Zusätzliche haben wir das auch intensiv gespiegelt mit Naturschutzorganisationen. Denn es war uns wichtig, dass es ein verlässliches Regelwerk ist, auf das man zurückgreifen kann.“

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Umsetzungsstandards formuliert

Raffael Koscher betont, dass es in dem Leitfaden nicht darum geht, den richtigen Standort zu finden. „Alles was in dieser Leitlinie behandelt wird, geht davon aus, dass der Standort prinzipiell schon als geeignet bewertet wurde“, erklärt er. „Dann geht es darum, wie kann man die Anlage so errichten, dass am geeigneten Standort auch eine geeignete Anlage steht.“ Deshalb wurden im Leitfaden Umsetzungsstandards formuliert, wie Planer und Errichter zu einem natur- und raumverträglichen Solarpark kommen.

Das Webinar steht inzwischen als Aufzeichnung zum Nachschauen bereit. Den Leitfaden finden Sie außerdem auf der Internetseite von PV Austria. (su)

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