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Q Energy: 15 Gigawatt Ökostromprojekte in der Pipeline

Nur ein Jahr nach der Ausgründung hat der Projektentwickler Q Energy eine Pipeline von 15 Gigawatt an Photovoltaik- und Windkraftanlagen aufgebaut, die demnächst gebaut werden. Damit steigen die Pläne zu Bau von Ökostromanlagen um drei Gigawatt innerhalb nur eines Jahres. Die meisten Projekte sind mit sechs Gigawatt in Spanien und mit 5,7 Gigawatt in Frankreich geplant oder werden gerade gebaut. Dazu kommen noch zwei Gigawatt, die in Portugal errichtet werden. In Deutschland plant das Unternehmen derzeit Projekte mit 900 Megawatt Leistung. Weitere Märkte sind die Niederlande, Großbritannien und Italien, in denen Q Energy Grünstromprojekte in Vorbereitung hat.

Die Zahl der bereits aufgebauten Leistung muss noch wachsen, um die geplanten Projekte umzusetzen. Mit mehr als 500 Megawatt an neu installierter Leistung kann sich das Ergebnis nach dem ersten Jahr dennoch sehen lassen. Damit steigt die integrierte Leistung von Q Energy europaweit auf über 2,5 Gigawatt.

Windkraft ausbauen

Der Schwerpunkt der Entwicklungspipeline liegt mit 11,5 Gigawatt derzeit noch klar im Bereich der Photovoltaik. Künftig solle das Portfolio jedoch deutlicher diversifiziert werden und insbesondere der Anteil an Windkraftprojekten erhöht werden, wie das Unternehmen mitteilt. Derzeit ist der Anteil der Windkraft mit rund 3,2 Gigawatt, die in Entwicklung sind, noch überschaubar. Außerdem will Q Energy in Zukunft mehr und mehr Projekte in Kombination mit einem Speicher umsetzen.

Mehr Hybridanlagen im Blick

Q Energy hat jedoch noch weitergehende Pläne. So solle im nächsten Schritt die Projektpipeline auf 20 Gigawatt wachsen. „Unser langfristiges Ziel ist klar. Wir wollen ein führendes Unternehmen im Bereich der grünen Energie werden – in allen wichtigen Märkten und über die verschiedenen grünen Technologien hinweg“, fasst Sang Chull Chung, Geschäftsführer von Q Eneergy, die Wachstumsziele zusammen. „Dementsprechend werden wir unsere Pipeline in den kommenden Jahren weiter ausbauen und unser Portfolio mit mehr Wind- und auch Energiespeicherprojekten diversifizieren, um die Energieressourcen für eine effektive Netznutzung zu hybridisieren. Darüber hinaus werden wir unsere Offshore-Wind-Aktivitäten deutlich verstärken“, stellt Sang Chull Chung in Aussicht.

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Synergien innerhalb des Konzerns nutzen

Schon jetzt in Q Energy im Offshore-Geschäft tätig. Als Teil des Konsortiums Oceole ist Q Energy schon heute für drei französische Offshore-Ausschreibungen mit insgesamt rund 2,75 Gigawatt an der Atlantikküste und im Mittelmeer vorqualifiziert. Das Unternehmen will jetzt die Teilnahme an weiteren europäischen Ausschreibungen verstärken. Q Energy setzt dabei nicht nur auf die eigene Eyxpdertise. Vielmehr wird das Unternehmen auch potentielle Synergien innerhalb der Hanwha Gruppe nutzen. So hat der Konzern jüngst den Schiffsbauer Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) gekauft und in Hanwha Ocean umbenannt. „Hanwha Ocean verfügt über die notwendigen Kompetenzen und Kapazitäten, um Spezialschiffe für Offshore-Windanlagen zu bauen“, begründet das Unternehmen den Vorteil auch für die Ökoenergiesparte des Konzerns.

Kooperationen verstärken

Zusätzlich spielen aber nicht nur Partnerschaften innerhalb der Hanwha-Gruppe eine Rolle bei der Umsetzung der Projekte von Q Energy. Auch die Zusammenarbeit mit relevanten externen Akteuren sind wichtig für die Umsetzung der Ausbauziele vor allem auf dem Offshore-Markt. Ähnliche Synergien werden parallel dazu auch für den Einstieg das Geschäft mit grünem Wasserstoff geprüft. (su)ext