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Großes Interesse an Woche der Sonne

Zwei Wochen vor Beginn der Woche der Sonne stehen jetzt schon mehr Veranstaltungen fest als im vergangenen Jahr. Sehr aktiv sind vor allem die Handwerker mit dabei.

Der Solarbranche geht es in Deutschland zwar nicht mehr so gut wie vor einigen Jahren. Doch um so mehr Handwerksbetriebe nehmen an der Woche der Sonne teil und informieren Interessierte und damit potenzielle Kunden über die Vorteile und Einsparpotenziale der Solarenergie. Nur zwei Wochen vor der Woche der Sonne stehen schon über 4.700 Veranstaltungen fest. Das sind immerhin 800 Events mehr als im vergangenen Jahr. Das teilt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW Solar) mit. Der Branchenverband in Berlin hat die Organisation zusammen mit dem Deutschen Energieholz- und Pellet Verband übernommen. „Großes Engagement zeigen Experten aus dem Handwerk, die zu Solar- und Pellettechnologien beraten“, betont der BSW Solar. „Die Woche der Sonne ist auch im achten Jahr eine wichtige Präsentationsplattform für das Handwerk“, erklärt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW Solar. „Gleichzeitig bietet sie den Veranstaltern Unterstützung bei der Kundenansprache und gibt Anlass zu Kooperationsmöglichkeiten mit unterschiedlichen Interessengruppen aus der Solar- und Pelletbranche.“ Denn in diesem Jahr dreht sich alles um das Einsparpotenzial von Photovoltaik, Solarthermie und Holzpellets gegenüber herkömmlichen Energieträgern. Entsprechend lautet das Motte der diesjährigen Woche der Sonne „Pellets und Solar sparen Träume wahr“.

Online Veranstaltungen suchen

Im vergangenen Jahr kamen immerhin über 300.000 Interessierte zu den 3.900 Veranstaltungen. Die Organisatoren hoffen jetzt, dass mit der steigenden Zahl der Veranstaltungen auch die Zahl der Besucher wächst. „In ganz Deutschland bereiten sich derzeit Handwerksbetriebe, Energieberater, Vereine und Kommunen auf den Beginn der Aktionswoche für Solar und Pellets vor“, erklärt der BSW Solar. Auf den Veranstaltungen informieren Experten über Vorteile, Funktionsweisen und Technik. Hausbesitzer und Solarinteressierte können im Online-Veranstaltungskalender auf der Internetseite der Organisatoren gezielt nach Veranstaltungen in ihrer Nähe suchen. Die Veranstaltungen reichen von der Besichtigung eines Solarkraftwerks, Pellets-Beratertagen, Fachvorträgen und solaren Grillfesten bis hin zu Fahrradausflügen zu Solar- und Pelletanlagen oder Testfahrten mit Solarmobilen.

Jeder kann sich noch anmelden

Trotz der Vielzahl der Veranstaltungen kann immer noch jeder, der in der Aktionswoche vom 9. bis 18. Mai ein Veranstaltung zur Thema Solarstrom, Solarwärme oder Holzpellets durchführen will, auf der Internetseite registrieren. Dazu gehören neben Handwerkern auch Energieberater, Kommunen, Solarinitiativen oder Schulen. Jeder registrierte Teilnehmer kann dann seine Termine und Aktionen in den Terminkalender eintragen. Handwerksbetriebe können sich außerdem noch in die Fachbetriebssuche eintragen lassen. Außerdem bekommen alle Veranstalter noch Tipps und Hilfestellung für ihre Veranstaltungsplanung und sie können kostenlos über den Solarshop Aktions. Und Informationsmaterialien bestellen, mit denen sie herstellerneutral über die Vorteil der erneuerbaren Energien informieren können.

Großdemo in Berlin

Ein wichtige Veranstaltung, die zwar nicht im Veranstaltungskalender der Woche der Sonne auftaucht, aber trotzdem ein Muss für jeden ist, ist für den 10. Mai in Berlin geplante Großdemonstration. Mit dem Dreiklang „Stadt, Land, Fluss“ wollen an diesem Tag diverse Ökoverbände im Berliner Regierungsviertel gegen die Novellierung des EEG protestieren. Dabei soll es auch eine Wasserdemo in der Spree geben. Alles was schwimmt soll sich auf dem Fluss durch das Regierungsviertel bewegen, das auf beiden Seiten des Flusses liegt – „denn die Energiewende darf nicht kentern“, lautet das Motto. Dies organisieren Campact und BUND sowie Ausgestrahlt, den Naturfreunden Deutschlands und ein breites Bündnis von Organisationen und Initiativen. Die Demonstration startet um 13 Uhr in direkter Nähe zum Regierungsviertel am Kapelle-Ufer. Von dort aus sollen beide Spreeufer vom Kanzleramt bis zur Marshallbrücke mit Menschen gesäumt werden.