Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

RWE: Solarfeld mit Speicher für den Tagebau Hambach

Im Braunkohletagebau Hambach in Nordrhein-Westfalen hat der Bau einer Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher begonnen. Dort will RWE rund 22.000 Solarmodule installieren, die mehr als 3.100 Haushalte klimafreundlich mit Strom versorgen.

Bleiben Sie auf dem Laufenden: Melden Sie sich für unseren Investoren-Newsletter an!

RWE plant, die Solarprojekte in Kooperation mit der Neuland Hambach GmbH zu betreiben. Diese Firma koordiniert und gestaltet den Strukturwandel im Revier maßgeblich mit. Der RWE Neuland Solarpark ist Teil der Transformation von der Kohlegrube zum modernen Energiepark.

Beispielhafte Solarprojekte für Investoren finden Sie hier.

Bereits vier Projekte im Revier

Der RWE Neuland Solarpark hat eine vergleichbare Größe wie der RWE Indeland Solarpark im Tagebau Inden (26.500 Module). „Es ist das vierte große Solarprojekt, das wir in kurzer Zeit im Rheinischen Revier anstoßen, auch diesmal in Kombination mit einem Speicher“, erläutert Katja Wünschel, CEO von RWE Renewables Europe & Australia. „Wir ziehen wir das Tempo an und realisieren jedes Wind- und Solarprojekt, das möglich ist. Bis 2030 werden es deutschlandweit Projekte mit 1.000 Megawatt sein, davon mindestens 500 Megawatt im Rheinischen Revier.“

Aktuelle Videos zur Marktentwicklung und Innovationen.

Vier Milliarden Euro investiert

Dafür investiert RWE rund vier Milliarden Euro. „Auch der RWE Neuland Solarpark wird auf einer rekultivierten Tagebaufläche errichtet“, berichtet Lars Kulik, der im Vorstand von RWE Power für die Braunkohle zuständig ist. „Die Anlage liegt in der Uferzone des künftigen Hambacher Tagebausees und wird erst in Jahrzehnten von dessen Wasserspiegel erreicht.“

Bis der Hambacher See gefüllt ist, bleiben rund 40 Jahre Zeit, das Gelände temporär für Solarparks zu nutzen. Nach ihrer Fertigstellung voraussichtlich Ende 2023 wird der RWE Neuland Solarpark eine Leistung von 8,4 Megawatt bereitstellen.

Stromspeicher puffert acht Megawattstunden

Verbaut werden bifaziale Module. Der Stromspeicher ist auf eine zweistündige Aufnahme und Abgabe von über acht Megawattstunden ausgelegt. Er fungiert als Puffer zwischen Stromerzeugung und Netz.

Die neue Anlage entsteht in direkter Nachbarschaft zum RWE Neuland 1 Solarpark mit einer geplanten Leistung von 17,6 Megawatt. Noch in diesem Jahr könnte die Errichtung beginnen. (HS)

Lesen Sie auch:

Energiepark Lausitz: DWS investiert in Solarpark Klettwitz Süd

Naturenergy betreibt Solarpark am Tagebau in der Oberlausitz

TU Cottbus: Mehr als 52 Millionen Euro für Energieforschung in der Lausitz