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Neues Konzept steigert solaren Eigenverbrauch in Gewerbeimmobilien

Das Konzept von Solation und Solaredge entspricht der Mieterstromverordnung und soll den Eigenverbrauch von Solarenergie in Gebäuden deutlich steigern. Vermieter und Mieter profitieren demnach von einer garantierten Ermäßigung von zehn Prozent auf ihre Energiekosten. Die von der Firma Solation finanzierte Solaranlage versorgt das gesamte Gebäude mit Strom. Eine virtuelle Batterie speichert ungenutzten Solarstrom virtuell und verteilt ihn später an teilnehmende Mieter.

Gemeinde Buchdorf setzt auf solaren Eigenverbrauch

Dadurch wird der Eigenverbrauch des Gebäudes maximiert, ohne dass physische Batteriespeicher erforderlich sind. Solation übernimmt die Planung, Installation, den Betrieb und die Abrechnung des Projekts. „Gewerbliche Mehrmietergebäude sind nach wie vor ein weitgehend unerschlossener Markt für Solarenergie, nicht wegen fehlender Dachflächen, sondern aufgrund regulatorischer und buchhalterischer Hürden“, sagt Sebastian Hugl, CEO von Solation. Das neue Konzept biete eine skalierbare Lösung, die Solarenergie für diese Gebäude praktikabel und transparent mache.

83 Prozent Solarenergie im Gebäude verbraucht

Das erste Projekt mit der virtuellen Batterie wurde im Stuttgarter Gewerbegebiet Weilimdorf umgesetzt. Das Gewerbegebäude Frio3, das jährlich 270 Megawattstunden verbraucht, ist mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, die voraussichtlich 95 Megawattstunden pro Jahr erzeugt. Durch das virtuelle Batteriekonzept werden bereits 83 Prozent der täglich produzierten Solarenergie im Gebäude genutzt. Überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist.

Solaredge: Stringwechselrichter für Gewerbe und Agri-PV

Die Zusammenarbeit der beiden Firmen soll auf zukünftige Projekte ausgeweitet werden. Solaredge liefert dabei unter anderem die Wechselrichter und Leistungsoptimierer. Laut Solation amortisiert sich die Solaranlage in Stuttgart bereits nach 5,3 Jahren. Das Konzept beseitigt regulatorische Hürden und erschließt so neue Märkte für dezentrale Energie.

Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: „Eigentümer steigern den Wert ihrer Immobilien, Mieter profitieren von erschwinglichem, sauberem Strom und die Stadt kommt ihrem Ziel eines klimaneutralen Handels näher“, erklärt Julian Schahl, Oberbürgermeister von Stuttgart-Weilimdorf. (nhp)

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