Endlich: Der Deutsche Bundestag hat nach einer monatelangen Hängepartie das Solarpaket I mit zahlreiche Maßnahmen für einen schnelleren Ausbau der Solarenergie auf den Weg gebracht. Der BSW Solar rechnet damit, dass nun verstärkt auch Gewerbe- und Industriebetriebe Solarstromanlagen errichten werden, um Energiekosten zu senken.
Eine Zweidrittelmehrheit der Bevölkerung spricht sich dafür aus, den Absatz von Solarmodulen aus heimischen Solarfabriken für einen begrenzten Zeitraum gezielt zu fördern, um Europa unabhängiger zu machen. Das geht aus einer Befragung hervor, die das Meinungsforschungsinstitut Yougov im Auftrag des BSW Solar durchführte.
Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hat nun erstmals eine eigene Stromspeicherstrategie entworfen. In dem 22 Seiten umfassenden Entwurf vermisst der BSW Solar jedoch konkrete Ziele und Leitplanken für einen zügigen Speicherausbau. Das Ministerium will mit dem Papier eine Debatte mit allen Beteiligten anstoßen.
Der im Bundestag verabschiedete Teil des Solarpakets seien dingliche Vorhaben, die keinen Aufschub duldeten, wie in der Aussprach deutlich wird. Die Solarbranche ärgert sich aber über den „Windbeutel“, den die Politik der Solarwirtschaft unter den Weihnachtsbaum legt.
Die Förderung von neuen Solarfabriken in Deutschland steht auf der Kippe. Die Bundesregierung hat diese mit ihren Eckpunkten für Haushaltseinsparungen signalisiert. Der Ausbau der Photovoltaik kann indes weitergehen – nur dann eben mit chinesischer Ware.
Der Verband drängt Berlin auf ein politisches Signal zum Erhalt und Ausbau heimischer Solarfabriken noch in dieser Woche. Die Regelungen des Solarpakets I haben kaum Einfluss auf den Bundeshaushalt.
Die Solarbranche pocht auf weitere Nachbesserung bei der Reform des EEG. Diese seien nötig, um das Ausbautempo bei Photovoltaik und Solarstromspeichern zu beschleunigen. Auch die Wiederansiedlung der Solarindustrie in Deutschland sollte demnach ins Solarpaket I einfließen.
Die vorgesehenen Maßnahmen im Gesetzespaket können den Ausbau der Photovoltaik beschleunigen. Der BSW Solar sieht aber auch noch Nachbesserungsbedarf.
An den Ausschreibungen für die Förderung von großen Dachsolaranlagen haben wieder mehr Projekte teilgenommen als Ausschreibungsvolumen zur Verfügung stand. Für den BSW Solar ist es ein Zeichen, dass das Segment wieder Fahrt aufnimmt.
Die Solarstromleistung in Deutschland hat die Marke von 70 Gigawatt überschritten. Besonders bei Privathaushalten boomt die Nachfrage. Mehr als doppelt so viele Solarstromanlagen wurden im ersten Quartal dieses Jahres auf Eigenheimen errichtet als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Der Bundesverband der Solarwirtschaft begrüßt den Vorschlag des Bundeswirtschaftsministeriums, auf teure Anlagenzertifikate beim Netzanschluss gewerblicher Solardächer zu verzichten. Künftig sollen bis 500 Kilowatt Solarleistung nach VDE AR-N 4105 deklariert werden, wenn die Einspeiseleistung 270 Kilowatt nicht übersteigt.
Der Photovoltaikanteil soll in den kommenden zehn Jahren von derzeit gut zehn Prozent auf 30 Prozent klettern. Die Solarstrategie der Bundesregierung ist ein guter Plan, aber eben noch kein gutes Gesetz. BSW- Chef Carsten Körnig hofft nun, dass daraus schnell konkrete Gesetzesinitiativen abgeleitet werden können.
Anzahl der Solarstromspeicher hat sich in den letzten vier Jahren verfünffacht. In 2022 wuchs die Zahl der neu installierter Heimspeicher um über 52 Prozent. Rund 630.000 Strompuffer sind demnach bereits in Deutschland montiert.
Der Bundesverband der Solarwirtschaft fordert die Politik auf, neue Solarfabriken beherzt voranzutreiben. Nicht Kleinklein, sondern große Brötchen: Eine industriepolitische Offensive könnte die Lücken in der solaren Wertschöpfungskette schließen.
Im vergangenen Jahr wurden rund zwölf Prozent mehr Solarthermieanlagen zur Heizungsunterstützung und Warmwasserbereitung installiert als in 2021. Fast die Hälfte aller Immobilienbesitzer denkt über den Kauf von Solarkollektoren nach, jede Zehnte plant sie bereits für 2023. Auch solare Fernwärme ist gefragt.
Partner gesucht: Die Stiftung Energy Act for Ukraine und der Fachgroßhändler Menlo Electric wollen ukrainische Schulen und Krankenhäuser vor Stromausfällen schützen. Insgesamt sollen 150 Gebäude mit Solardächern und Stromspeichern ausgestattet werden.
Nach der Anhebung der Höchstgebotswerte bei den Ausschreibungen müssen weitere Schritte folgen, fordert der Branchenverband. Unter anderem muss die Direktversorgung mit Solarstrom einfacher werden.
Diese Anlage auf einem Industriedach wurde durch heftigen Beschuss zerstört. Das Gebäude geriet in Brand, das Feuer zog die Solaranlage erheblich in Mitleidenschaft. Teile des Solardaches im Vordergrund blieben nahezu unversehrt. Unterstützen Sie die Aktion Solar hilft: Spenden Sie für die Ukraine!
Die Mehrheit der Bundesbürger steht hinter einer Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren. Statt die Erlöse von Solarkraftwerksbetreibern abzuschöpfen, sollten die Höchstwerte in den Ausschreibungen angehoben werden, fordert der BSW Solar.
Hier hat die Druckwelle eines Raketeneinschlags die Modulgestelle förmlich abrasiert. Solarmodule und Unterkonstruktion wurden regelrecht pulverisiert, umliegende Solarflächen durch Splitter verwüstet. Unterstützen Sie die Aktion Solar hilft: Spenden Sie für die Ukraine!
Einschuss in der Dachkonstruktion einer Halle: Das Geschoss hat die Aluschienen und mehrere Solarmodule zerrissen, als es ins Gebäude einschlug. Man kann nur hoffen, dass bei diesem Beschuss keine Menschen zu Schaden gekommen sind. Unterstützen Sie die Aktion Solar hilft: Spenden Sie für die Ukraine!
Einschlagskrater in einer Photovoltaikanlage auf einem Feld: Die Wucht der Detonation hat nicht nur die Modultische weggerissen, sondern Erdreich auf die umliegenden Module verteilt. Unterstützen Sie die Aktion Solar hilft: Spenden Sie für die Ukraine!
Der BSW Solar ruft die Solarbranche auf, für die solare Energieversorgung von Schulen in der Ukraine zu spenden. Nach der ersten Schule in Irpin sollen weitere Projekte gebaut werden – so schnell es geht.
Die Abschöpfung fiktiver Erlöse aus Solaranlagen ist mit dem Grundgesetz und EU-Recht nicht vereinbar. Das hat ein Rechtsgutachten ergeben. Der BSW Solar warnt vor einer Klagewelle.
Ab September erhalten Energieversorger, Stadtwerke und Kommunen Fördermittel von insgesamt drei Milliarden Euro zum klimafreundlichen Um- und Ausbau der Nah- und Fernwärmenetze. Der Bundesverband Solarwirtschaft sieht darin einen Pusch für solare Fernwärmenetze.