Strenge Vorgaben für den Brandschutz gelten auch für Solarfassaden. Die Schweiz ist auf dem Weg hin zu klaren Regeln. In Deutschland fehlen sie noch. Das verunsichert nicht nur Architekten, sondern auch Bauherren und Behörden. Sven Ullrich
Für die Montage von Solaranlagen an Trapezblechfassaden hat K2 Systems ein System mit zwei Befestigungsvarianten entwickelt. Im Webinar zeigen die Experten des Unternehmens, wie das skalierbare Baukastensystem geplant und montiert wird.
Im Webinar erklärten unsere Experten nicht nur die Vorteile der senkrechten Installation von Photovoltaikmodulen. Schwerpunkt war die technische Umsetzung von Solarfassaden – auch mit Wärmedämmverbundsystemen. Die Aufzeichnung steht jetzt zur Verfügung.
Das System, das die Projektpartner entwickeln, soll die Nutzung von Fassaden für die Photovoltaik vereinfachen. Außerdem wird ein Teil der Lösung als VDI-Richtlinie veröffentlicht.
Auch Solarfassaden unterliegen wichtigen Vorgaben zum Brandschutz. Doch während in der Schweiz weitgehend Klarheit herrscht, müssen sich Architekten, Bauherren und Behörden in Deutschland durch eine Vielzahl unbestimmter Regelungen kämpfen.
Das neue Teraslate löst das bisherige Megaslate von 3S Solar ab. Das Unternehmen hat für die neue Modulgeneration auf aktuelle Technologien zurückgegriffen.
Mit einer neuen Dokument regelt der Solarverband zusammen mit den Feuerversicherungen den Einsatz von Solarmodulen als Baumaterial für Fassaden. Ein neues argumentatives Nachweisverfahren kann die bisherigen Brandversuche ersetzen.
In Schallstadt südwestlich von Freiburg hat der Architekt Rolf Disch Gebäude errichtet, die mehr Energie erzeugen als sie verbrauchen. Den Solarstrom für die Versorgung auch mit Wärme und Mobilität liefern zur großen Teil Solarmodule in der Fassade.
Die solare Gebäudehülle stellt zwar hohe Ansprüche an die Architekten. Doch mit passenden Rahmenbedingungen und der Nutzung des Stroms vor Ort werden die Projekte wirtschaftlich.
Der Hersteller von Doppelglasmodulen für die Bauwerkintegration Sunovation hat das Bauunternehmen Dreßler als strategischen Investor gewonnen. Jetzt ist die Ausweitung der Produktionskapazitäten geplant.
Das Komplettsystem aus farbigen Solarmodulen inklusive Planung und Installation von Envelon wurde als Produktdesign des Jahres beim Architecture Materprize 2022 ausgezeichnet. Grundlage für die Bewertung waren Projekte des Architekten Peter Kuczia.
TÜV Rheinland hat eine Prüfnorm für BIPV-Module entwickelt. Jetzt beginnt der Kölner Prüfdienstleister mit der Zertifizierung der Module. Doch was wird konkret geprüft?
Die Solaranlage an der Fassade der Group 24 kommt komplett ohne Unterkonstruktion aus. Denn die Leichtbaumodule wurden direkt auf die Wand geklebt. Die Anlage hat aber noch weitere Vorteile.
PV FOKUS Solare Architektur (BIPV), PV 08-2022
Die steigenden Kosten für elektrischen Strom und Wärme zur Gebäudeversorgung zwingt, alle verfügbaren Flächen der Gebäudehülle zu nutzen. Denn sie lassen sich solar aktivieren, machen das Gebäude zum selbstversorgenden Kraftwerk. Und erlauben für die E-Mobilität völlig neue Chancen.
Solare Architektur: Im PV FOKUS geht es um solare Elemente für Fassaden und Überkopfverglasungen sowie die richtige Planung von solaren Gebäuden. Zudem ist die Montage von Indachsystemen und solaren Dachziegeln ein wichtiges Thema.Ein zweiter Schwerpunkt erläutert die Chancen der Sektorkopplung durch Wärmepumpen und solarelektrische Boiler für Warmwasser. Denn die Zeit für Heizöl und Erdgas läuft ab.
Farbige Module in verschiedenen Größen und Formen ist die Spezialität von Envelon. Das Unternehmen hat jetzt seine neue Produktionsstätte für BIPV-Module in Bayern in Betrieb genommen.
Der Schweizer Bundesrat hat beschlossen, dass alle Photovoltaikanlagen auf oder an Gebäuden steuerlich geltend gemacht werden können. Außerdem will die Regierung Solarfassaden von der Genehmigungspflicht befreien.
In der Schweiz wurden die Tarife für die Investitionsförderung von Solaranlagen verändert. In Zukunft belohnt Bern die vollständige Ausnutzung der vorhandenen Dachfläche. Auch Solarfassaden bekommen mehr Unterstützung.
Das in diesem Jahr realisierte Plusenergiehaus im schweizerischen Männedorf hat einen der Green Solutions Awards 2020-21 gewonnen. Die Preise wurden im Rahmen der COP26-Konfrenz in Glasgow vergeben. Die Juroren hat unter anderem die Solarfassade überzeugt.
Das Helmholtz-Zentrum Berlin hat eines seiner Gebäude mit einer Solarfassade eingekleidet. Die Anlage zeigt nicht nur die ästhetischen Möglichkeiten der BIPV, sondern ist auch ein Forschungsprojekt.
Der spanische BIPV-Spezialist Onyx Solar baut im Zuge der Sanierung der Hauptniederlassung der Sterling Bank in Lagos, Nigeria, eine riesige Solarfassade. Es ist bereits das zweite Leuchtturmprojekt in Afrika, dass das Unternehmen umsetzt.
In Stuttgart haben Armor Solar Power Films und BGT Bischoff Glastechnik ein Mehrfamilienhaus mit organischen Solarzelle verkleidet. BGT nimm die organischen Solarsicherheitsgläser ins reguläre Portfolio auf.
Unter dem Titel „Solartechnik und Architektur“ zeigen die Referenten eines Webinars der Fachhochschule Kufstein die Möglichkeiten der BIPV. Es geht nicht nur um gestalterische, sondern auch um planerische Möglichkeiten.
My PV hat die bisherigen Ansätze der Wärmespeicherung im Baukörper weiterentwickelt und auf das Konzept des vollelektrischen Gebäudes angepasst. Den Prototyp setzt das Unternehmen im eigenen Neubau seines Firmensitzes um.
In Leonberg in Stuttgart haben die Bewohner eines Passivhauses auf selbst produzierten Solarstrom umgestiegen. Die Anlagen sind an der Gebäudehülle angebracht und stehen auf dem Dach. Ein Stromspeicher sorgt für viel Eigenverbrauch.
Studenten der Hochschule Luzern haben im Rahmen eines Workshops das Design für die Solarfassade des Forschungs- und Innovationsgebäudes Nest entworfen. Der Siegerentwurf hebt die Dynamik von Glas hervor.