Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Rock Tech Lithium will CO2-neutrales Lithium fertigen

Ziel der Zusammenarbeit sei es, mehr Transparenz der Wertschöpfungskette des Lithiums zu erhalten – vom Rohmaterial, dem Spodumen, bis zum Endprodukt: dem Lithiumhydroxid. Perspektivisch soll auch eine Weiterverfolgung über die Batterie, ihren Lebenszyklus im Auto und die Wiederverwertung möglich sein.

Berechnung der Lithium-Ökobilanz

Damit würde Rock Tech einen wesentlichen Teil zu einer ganzheitlichen Betrachtung des ökologischen Fußabdrucks von Elektroautos bei. Perspektivisch zielt das Unternehmen auch darauf ab, das produzierte Lithium am Lebensende der Batterie wiederaufzubereiten. So will Rock Tech den Kreislauf schließen und sich wiederum einen nachhaltigen Zugang zu dem Rohstoff sichern. Das Fraunhofer Umsicht unterstützt Rock Tech bei der Erfassung aller Material- und Energieströme sowie Berechnung der Ökobilanz der Prozesse entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Circulor bietet Rock Tech die Rückverfolgbarkeit des Lithiums von der Mine in Kanada bis hin zur Lithiumhydroxid-Anlage in Deutschland an. Das britische Green-Tech-Unternehmen verfolgt Rohstoffe mittels einer Software-Lösung in Echtzeit, selbst dann, wenn sie wie bei Lithium ihren physikalischen Zustand ändern. Weiterhin bietet Circulor auch die Rückverfolgbarkeit von in der Lieferkette entstehenden CO₂-Emissionen an, was es Rock Tech ermöglicht, diese in jeder Phase des Lieferprozesses zu analysieren und zu verwalten.

50 Prozent aus Altbatterien recycelt

Ziel von Rock Tech Lithium ist es demnach, der erste Anbieter von Lithiumhydroxid in einem geschlossenen Kreislauf zu werden. Momentan wird weltweit lediglich ein Prozent des Lithiums aus Batterien recycelt. Das deutsch-kanadische Unternehmen will spätestens im Jahr 2030 bei der Herstellung von Lithiumhydroxid in Batteriequalität 50 Prozent wiederaufbereitete Materialien aus Altbatterien verwenden. (nhp)

Weitere aktuelle News:

Northvolt baut weitere Gigafabrik in Heide

Kompetenzcluster Festbatt entwickelt Feststoffbatterie weiter

Svolt will bis 2025 Fertigungskapazitäten von 600 Gigawattstunden aufbauen