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Berliner Stadtwerke: 1,5 Megawatt Solarleistung auf Schuldächern geplant

Die Berliner Stadtwerke werden in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick weitere 17 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von fast 1,5 Megawatt installieren. Die beiden Bezirke haben mit den Stadtwerke die entsprechenden Solarpakete vereinbart. Dabei werden zwei der Anlagen auf regulären Schulgebäuden entstehen. Einen Generator mit 100 Kilowatt Leistung bauen die Berliner Stadtwerke auf das Dach des Jugendamtes in Marzahn-Hellerdorf.

100 Kilowatt fürs Jugendamt

Die restlichen 14 Generatoren werden auf Sporthallen und sogenannte modulare Ergänzungsbauten und anderen bezirkseigenen Gebäuden montiert. Diese Ergänzungsbauten sind Schulgebäude die aus seriell vorgefertigten Modulen bestehen und schnell errichtet werden können.

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Von den geplanten 17 Anlagen werden 13 auf Dächern in Marzahn-Hellersdorf errichtet. Diese erreichen zusammen etwa 900 Kilowatt Leistung – zusätzlich zu den 100 Kilowatt auf dem Dach des Jugendamtes. Die anderen vier Anlage installieren die Stadtwerke auf einer Schule in Treptow-Köpenick und drei weiteren Dachflächen des Bezirks.

Vorrangig für Eigenverbrauch gebaut

Der Strom, den die Anlagen auf den Schul- und Sporthallendächern produzieren, wird vorrangig im jeweiligen Gebäude genutzt. Nur die Überschüsse speisen die Anlagen ins Berliner Verteilnetz ein. Die Anlagen sollen noch in diesem Jahr installiert werden und dazu beitragen, die im Berliner Energiewende- und Klimaschutzgesetz festgelegten Ziele des Landes zu erreichen. Dazu gehört inzwischen auch eine möglichst vollständige Belegung der Dächer von öffentlichen Gebäuden mit Solarmodulen.

Weitere Absichtserklärungen unterschrieben

Die Berliner Stadtwerke installieren, warten und unterhalten die Anlagen. Das jeweilige Bezirksamt verpachtet die Dächer für einen symbolischen Betrag und pachtet im Gegenzug die Solaranlage. Darüber hinaus haben acht Berliner Bezirke mit den Stadtwerken Absichtserklärungen über den Bau von mehr als 430 Solaranlagen auf bezirkseigenen Gebäuden mit einem Gesamtumfang von fast 30 Megawatt unterzeichnet. (su)