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VR Smart Finanz: 42 Prozent der Kleinunternehmen planen Invest in Nachhaltigkeit

Gleichzeitig planen sie zunehmend nachhaltige Investitionen, insbesondere in grüne Energie. Das zeigt das aktuelle Stimmungsbarometer von VR Smart Finanz und CFin – Research Center For Financial Services der Steinbeis-Hochschule.

Ihre aktuelle wirtschaftliche Lage schätzen 57 Prozent der Kleinunternehmen als gut oder sehr gut ein, nur wenig schlechter als im Frühjahr 2023. Bei 82 Prozent hat sich die Auftragslage in den letzten zwölf Monaten verbessert oder blieb zumindest gleich. Aufgrund steigender Kosten halten die Gewinne damit nicht Schritt. Zwar hat sich die Gewinnsituation seit dem Frühjahr leicht verbessert. Aber 38 Prozent der befragten Firmen beklagen sinkende Gewinne.

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Erhebliche Engpässe bei der Liquidität

Auch die Liquidität hat sich zum Frühjahr kaum entspannt. Fast jedes zweite Kleinunternehmen berichtet über Engpässe im vergangenen Jahr. Verglichen zu 2019 (vor Corona) sind Betriebe im Herbst 2023 fast drei Mal so häufig von knapper Liquidität betroffen.

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Steigende Energiekosten sind größte Sorge

Wachsende Kosten belasten nicht nur die Gewinne und Liquidität der Betriebe, sondern bereiten auch Sorgen für die Zukunft. Insbesondere die Energiekosten werden als größte Herausforderung für die kommenden Monate benannt. Neben Kostensteigerungen sorgen auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Personalmangel für Unsicherheit.

Ein Großteil der Kleinunternehmen blickt dennoch optimistisch in die Zukunft: 86 Prozent erwarten eine positive oder zumindest gleichbleibende wirtschaftliche Entwicklung ihres Unternehmens. Der Anteil pessimistischer Einschätzungen hat sich allerdings mit 14 Prozent zum Frühjahr nahezu verdoppelt.

Etliche Firmen kämpfen mit Engpässen bei der Liquidität.

VR Smart Finanz

Etliche Firmen kämpfen mit Engpässen bei der Liquidität.

Großteil plant nachhaltige Investitionen

Dementsprechend sind Kleinunternehmen bei ihrer Investitionsplanung etwas zurückhaltender. Die Investitionsneigung ist nach wie vor hoch, allerdings gibt mehr als die Hälfte der Befragten an, Investitionen ausgesetzt oder verschoben zu haben. Für die Zukunft ist daher mit Nachholeffekten zu rechnen.

Die Zurückhaltung scheint sich weniger auf nachhaltige Investitionen zu erstrecken: 42 Prozent planen diese bereits in den kommenden zwölf Monaten, vor allem in grüne Energie, etwa Photovoltaikanlagen, gefolgt von E-Mobilität und Geschäftsausstattung.

Das zeigt: Nachhaltigkeit hat inzwischen einen hohen Stellenwert. Allerdings gibt mehr als die Hälfte der Kleinunternehmen an, Beratungsbedarf bei nachhaltigen Investitionen zu haben.

Über das Stimmungsbarometer

Das Stimmungsbarometer ist eine regelmäßige Studien, die die VR Smart Finanz gemeinsam mit CFin – Research Center For Financial Services der Steinbeis-Hochschule zur Situation und Bedürfnissen von Kleinunternehmen erhebt. Die aktuelle Befragung fand im September 2023 unter 163 Unternehmensinhabern, Geschäftsführern und Freiberuflern mit einem Jahresumsatz bis zu fünf Millionen statt.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie hier.

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Die Investitionen haben in den Firmen oft verschiedene Priorität.

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Die Investitionen haben in den Firmen oft verschiedene Priorität.