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KWK-Umlage bleibt 2021 fast konstant

Laut der von den vier Übertragungsnetzbetreibern veröffentlichten Prognose soll sich die KWKG-Umlage von derzeit 0,226 auf 0,254 Cent pro Kilowattstunde leicht erhöhen. Seit 2016 war diese Umlage von seinerzeit 0,445 auf 0,226 Cent pro Kilowattstunde in 2019 deutlich gesunken. Mit 0,254 Cent bleibt die KWKG-Umlage auch im Jahr 2021 auf einem sehr niedrigen Niveau.

„In den kommenden Jahren wird über die KWK-Umlage eine zentrale Komponente der Energiewende finanziert: Der Ersatz von Kohle als Brennstoff zur gleichzeitigen Erzeugung von Strom und Wärme durch Gas und Erneuerbare Energien“, sagt BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Diese Umstellung sei Voraussetzung dafür, um die Kohleverstromung wie geplant bis spätestens 2038 beenden zu können. „Es ist angesichts des hierfür erforderlichen Neubaus von KWK-Anlagen und der verstärkten Einbindung von Abwärme, Umweltwärme und Wärme aus Erneuerbaren Energien in KWK- bzw. Wärmenetzsysteme damit zu rechnen, dass die KWK-Umlage künftig moderat steigen wird“, menetekelt Andreae.

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Flexible KWK-Anlagen in der öffentlichen Versorgung, die mit Gas, Biomethan oder Wasserstoff betrieben werden, seien zudem unverzichtbarer Bestandteil für eine gesicherte Strom- und Wärmeversorgung. „Das KWKG ist hierbei ein wichtiger Konjunkturmotor für mehr Klimaschutz, der in der aktuellen Situation dringend benötigt wird“, betont die BDEW-Chefin. (nhp)

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