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Rekordzubau im N-Ergie-Netz: knapp 16.000 neue Anlagen am Netz

Die neuen Anlagen erhöhen die installierte Leistung aus Photovoltaik in der Region um 295 Megawatt. Das Gros davon geht auf 45 neue Freiflächenanlagen. Die installierte Leistung aus Photovoltaik steigt damit im Netzgebiet auf 2,5 Gigawatt und mehr als 84.000 Anlagen. Die zunehmende Beliebtheit der sogenannten Balkonsolaranlagen hatte einen gewissen Anteil am neuen Rekordwert. Hier gab es mehr als 4.000 Anlagen, in 2022 waren es nur 897. Allerdings beträgt der Zuwachs im Netzgebiet auch ohne deren Berücksichtigung 119 Prozent, teilt N-Ergie mit.

Herausforderung fürs Stromverteilnetz

Der dynamische Zubau von Photovoltaikanlagen stellt den Netzbetreiber vor neue Herausforderungen. Da gerade in den Mittagsstunden ein Mehrfaches des in der Region genutzten Stroms erzeugt wird, müssen die Netzkapazitäten für den Transport des nicht benötigten Stroms massiv ausgebaut werden.

N-Ergie Netz wird deshalb in den kommenden Jahren beispielsweise bestehende Hochspannungsleitungen verstärken und zahlreiche neue Umspannwerke errichten. Allein in den nächsten zehn Jahren wird der Netzbetreiber demnach mehr als eine Milliarde Euro ins Stromnetz
Investieren.

Stromspeicher als elementarer Baustein

Damit ein möglichst großer Anteil des im Netzgebiet erzeugten Stroms sinnvoll zu nutzen, sollen vorrangig netzdienliche Batteriespeichern installiert werden. Diese könnten die charakteristische Mittagsspitze aus der PV-Erzeugung abfedern und den gespeicherten Strom in den Abend- und Nachtstunden wieder zur Verfügung stellen. Gute Nachricht: In 2023 verdoppelte sich ebenfalls der Zubau an Batteriespeichern im Netzgebiet, allerdings auf einem zu niedrigen Niveau. Das soll sich laut N-Ergie bald ändern. (nhp)

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