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Schweiz: Axpo plant den Bau einer alpinen Solaranlage in Glarus Süd

In der Gemeinde Glarus Süd plant Axpo den Bau einer alpinen Freiflächenanlage mit einer Leistung von zehn Megawatt. Die neue Solaranlage soll die intensive Sonneneinstrahlung auf rund 1.500 Metern über dem Meeresspielgel nutzen und vor allem in den Wintermonaten wichtigen Strom liefern. Sie wird auf einer Fläche von rund 120.000 Quadratmetern in einer alpinen Umgebung in der Region Friiteren installiert und soll laut Axpo jährlich rund 13 Gigawattstunden Strom produzieren. Genug, um rechnerisch den Strombedarf von über 3.000 Haushalten zu decken.

Module mit Neigung von bis zu 70 Grad für mehr Ertrag

Die im Kanton Glarus geplante Solaranlage besteht aus rund 36.000 Solarmodulen. Sie wird mit acht bis zwölf Modulen auf so genannten Modultischen vormontiert. Mit einer Höhe von rund drei Metern über dem Boden und einer Neigung von bis zu 70 Grad wird die Anlage auf die speziellen Anforderungen der alpinen Umgebung zugeschnitten. Das benötigte Land wird nach dem Bau als Weidefläche nutzbar bleiben.

Auch der Gemeinderat von Glarus Süd unterstützt die Arbeit, die wir mit diesem Projekt leisten: „Mit dem Bau der Anlage können wir nicht nur wichtige Einnahmen für die Gemeinde generieren, sondern auch unsere Verantwortung als Gemeinde für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien wahrnehmen", sagt der zuständige Gemeinderat Stefan Maduz. Im August 2022 nahmen Axpo und IWB in der Gemeinde Glarus Süd die bisher größte in der Schweiz installierte alpine Solaranlage mit 2,2 Megawatt Leistung in Betrieb. Mit dieser Anlage wurden demnach bisher viele positive Erfahrungen gesammelt. (nhp)

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