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Aggreko: Leitfaden zeigt Potenziale von Batteriespeichern in der Fertigung

Die Fertigungsindustrie hierzulande bleibt durch hohe Energiekosten unter Druck. Diese liegen in Deutschland bei bis zu 20 Eurocent pro Kilowattstunde, während sie in den USA und China deutlich niedriger sind. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, plant die Bundesregierung Subventionen von vier Milliarden Euro, um die Stromkosten für energieintensive Industrien zu senken. Vor diesem Hintergrund empfiehlt Aggreko, den Einsatz von Batteriespeichersystemen zu prüfen.

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In einem neuen Leitfaden „Die Last verteilen“ beschreibt der Anbieter Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile von Strompuffern. Laut Ulli Zürn von Aggreko Deutschland ist die Nutzung von Batteriespeichern in der Industrie bislang wenig verbreitet. „Die Möglichkeiten und Vorteile sind eher unbekannt. Wir sind überzeugt: Diese Technologie hat Potenzial zur Bewältigung von einigen der größten Herausforderungen, denen die deutsche Fertigungsindustrie heute gegenübersteht.“

Spitzenlasten effizient abfedern

Der Leitfaden zeigt, wie Speicher genutzt werden, um Energie in Zeiten geringer Nachfrage zu speichern und zu Spitzenzeiten wieder abzurufen. Eine weitere Anwendung ist das Management von transienten Lasten, etwa beim Anlaufen von Elektromotoren. Hier kann ein Batteriesystem den kurzfristigen Spitzenbedarf decken, während ein kleinerer Generator die Grundlast übernimmt. Dies steigert die Effizienz und senkt die Betriebskosten.

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Darüber hinaus räumt der Leitfaden mit Fehlannahmen über Batteriesysteme auf und stützt sich auf Praxistests, die Aggreko durchgeführt hat. Zürn betont, dass die Integration von Batteriespeichern für Unternehmen risikofrei gestaltet werden kann, wenn sie auf die Expertise eines spezialisierten Anbieters zurückgreifen. Der Leitfaden soll Industrie und Gewerbe unterstützen, die Möglichkeiten der Batteriespeicher zu verstehen und sie in ihre Energiestrategien zu integrieren. (nhp)