Damit können rechnerisch rund 170.000 Mehrpersonen-Haushalte für jeweils zwei Stunden mit erneuerbarem Strom versorgt werden. Die Anlage besteht aus 64 Containern mit Lithiumbatterien sowie 32 Containern für Wechselrichter und Transformatoren. Die sozial-ökologische GLS Bank finanziert das Pionierprojekt in Norddeutschland. „Ihre Finanzierung und ihr tiefes Verständnis für Pionierprojekte wie unsere Großbatteriespeicher ermöglichen es uns, den Wandel zu beschleunigen und die Energiewende aktiv mitzugestalten“, sagt Georg Gallmetzer, Geschäftsführer bei Eco Stor.
So soll der Megaspeicher Geld verdienen
In Zeiten günstigen Stroms, also in der Regel einem Überangebot an erneuerbarem Strom, lädt der Batteriespeicher. Während bei Angebotsknappheit, typischerweise innerhalb von Windflauten und Dunkelheitsphasen, eine verlässliche und günstige Stromversorgung mit dem eingespeisten Strom erfolgt.
Der Speicher nahe der dänischen Grenze soll zweimal täglich Überschüsse an Wind- und Solarstrom über das benachbarte Umspannwerk aufladen und diesen Ökostrom in den morgendlichen und abendlichen Spitzen der Stromnachfrage ins Stromnetz zurückspeisen. Der Megaspeicher wird in Echtzeit an die Marktplätze gekoppelt, an denen der Ökostrom aus Solar und Wind angeboten wird. (nhp)
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