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Fenecon: Energiemanagement-App besteht Feldtest für dynamische Stromtarife

Der Speicherhersteller Fenecon hat seine Energiemanagement-App in Feld auf Herz und Nieren getestet, ob sie für den Einsatz von dynamischen Stromtarifen geeignet ist. Insgesamt 200 Nutzer haben die App für die Speichersteuerung auf Basis von variablen Stromtarifen genutzt. Jetzt gibt das Unternehmen bekannt, dass der Feldtest erfolgreich war. Die App geht jetzt in die Beta-Phase vor der offiziellen Veröffentlichung der Vollversion. In dieser Phase optimiert Fencon den intelligenten Algorithmus weiter. Außerdem werden weitere Systemkonstellationen eingearbeitet. Dabei fließen die Rückmeldungen der 200 Personen aus dem Feldtest direkt mit ein.

Auf variable Stromtarife vorbereitet

Die Energiemananagement-App von Fenecon ermöglicht schon heute die aktive Nutzung von dynamischen, also stündlich wechselnden Strompreisen, die von immer mehr Energieversorgern bereits angeboten werden. Mit dem Smart-Meter Rollout ab Januar 2025 müssen sie verpflichtend von allen Energieversorgern bis hin zu kleinen Stadtwerken angeboten werden.

Prognosbasierte Algorithmen nutzen

Die App nutzt künstliche Intelligenz, um vorausschauende Zeitraumbetrachtungen durchzuführen und mithilfe von Vorhersagen einen Speicherfahrplan zu erstellen. Dank dieser Prognosealgorithmen, die vor allem auf dem Erlernen der individuellen Erzeugungs- und Verbrauchsprofile basieren, wird der Fahrplan zum Be- und Entladen des Speichersystems im 15-Minuten-Takt für die jeweils nächsten 24 Stunden ständig aktualisiert.

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System entscheidet selbständig

Auf dieser Basis entscheidet das System dann selbstständig die Fahrweise des Speichers. Es kann dann den normalen Eigenverbrauchsmodus ausführt, wenn ausreichend Solarstrom vorhanden und der Strom im Netz teuer ist. Bei besonders günstigen Börsenstrompreisen würde das Energiemanagement hingegen selbständig auf die Speicherladung aus dem Netz umschalten.

Speicher preiswert aus dem Netz laden

So etwas ist vor allem im Winter von Vorteil, da dann die Leistung aus der Photovoltaikanlage nicht ausreicht, um den Speicher voll zu laden und gleichzeitig den Verbrauch zu decken. Den optimalen Fahrplan führt es automatisiert aus. Die prognosebasierte Steuerung ist ein Vorteil gegenüber der Steuerung auf Basis von Messwerten zu einem bestimmten Zeitpunkt, wie es herkömmliche Speichersteuerungen nutzen. (su)