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Solarstrom aus dem Braunkohlentagebau Garzweiler

In der jüngsten Innovationsausschreibung sagte die Bundesnetzagentur RWE eine fixe Marktprämie für den Solarstrom vom Rand des Tagebaus Garzweiler zu. Jetzt wird das Unternehmen Angebote für die Komponenten der beiden geplanten Anlagen einholen und bei der Stadt Bedburg die Baugenehmigungen beantragen. Der Bau soll im nächsten Sommer beginnen. Anfang 2023 würden die beiden Anlagen erstmals Strom erzeugen und speichern. Das Projekt PV & Storage Garzweiler wird 19,4 Megawatt Solarpower erzeugen und über einen Batteriespeicher mit 6,5 Megawatt verfügen. Die Anlage PV & Storage Jackerath leistet 12,1 Megawatt Solarpower und 4,1 Megawatt aus dem Batteriespeicher.

Die Kombination von Solarpanels und Batteriespeichern kann die Solarstromernte puffern und so stetiger ins Versorgungsnetz einspeisen. Innovativ ist auch die besondere Lage der beiden neuen Anlagen: Sie stehen auf Betriebsflächen im Tagebaugelände: PV & Storage Garzweiler auf rund zwei Kilometern Länge direkt unterhalb des von RWE und Stadt Bedburg betriebenen Windparks Königshovener Höhe, das eine Projekt im Westrand des Tagebaus. Beide Standorte werden im Zuge der Rekultivierung später mit fruchtbarem Erdreich überkippt, damit dort neue Äcker und Felder angelegt werden können. (nhp)

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